Streit in Restaurant eskalierte

Grosseinsatz in Luzern: Mehrere Verletzte und Festnahmen

An der Neustadtstrasse kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern. (Bild: Kre)

Am Sonntagmittag kam es in der Nähe des Bundesplatzes zu einem Grosseinsatz der Polizei. Vor Ort waren zahlreiche Einsatzkräfte, der Verkehr wurde umgeleitet. Laut Augenzeugen wurden mehrere Personen festgenommen.

Aktuell findet in der Luzerner Neustadt, in der Umgebung des Bundesplatzes und Bleicherstrasse ein Grosseinsatz der Polizei statt. Das Gebiet um die Neustadtstrasse, Bleicherstrasse, Mythenstrasse und Neuweg ist derzeit abgesperrt.

Vor Ort seien zahlreiche Einsatzkräfte der Luzerner Polizei und Feuerwehr. Ebenso ein Wagen des Kriminaltechnischen Dienstes, wie ein Augenzeuge gegenüber Zentralplus berichtete. Der Verkehr wird derzeit umgeleitet. Anwohner berichten darüber, dass Einsatzkräfte um 12 Uhr auch bei einem örtlichen Lokal ein und aus gingen, in dem es zu einem Streit gekommen sein soll.

Ein Augenzeuge, der beim Neuweg wohnt, beschreibt die Vorgänge gegenüber zentralplus. So beschreibt er, dass bei Eintreffen der Polizei einzelne Personen die Flucht ergriffen hätten, einige aber festgenommen werden konnten. Zuerst sei das Polizeiaufgebot nur klein gewesen, nachdem die Einsatzkräfte jedoch Verstärkung gerufen hätten, ist plötzlich ein Grossaufgebot aufgetaucht. Ebenfalls sei eine Drohne zum Einsatz gekommen, wohl um geflüchtete Personen ausfindig zu machen.

Seit Sonntagmittag läuft ein Einsatz der Polizei in der Luzerner Neustadt. (Bild: Kre)

In einem Restaurant kam es zum Streit

Auf Anfrage bestätigte die Luzerner Polizei am frühen Nachmittag den Einsatz, konnte allerdings noch keine genaueren Angaben machen. Im Verlauf des Nachmittags gab die Polizei im Rahmen einer Medienmitteilung weitere Informationen bekannt.

So sei der Polizei gegen 11:20 Uhr eine Auseinandersetzung in einem Restaurant in der Neustadtstrasse gemeldet worden. Mindestens zwei Eriträer im Alter von 27 und 34 Jahren wurden dabei verletzt und befinden sich derzeit in ärztlicher Behandlung. Über die Art und die Schwere der Verletzungen liegen keine Informationen vor. Insgesamt nahm die Luzerner Polizei während des Einsatzes fünf Eriträer im Alter zwischen 24 und 41 Jahren vorläufig fest. Die entsprechenden Ermittlungen zum genauen Ablauf und den Hintergründen der Auseinandersetzung sind derzeit am Laufen. 

Verwendete Quellen
  • Augenschein vor Ort
  • Aussagen Augenzeugen
  • Nachfrage bei der Luzerner Polizei
  • Medienmitteilung der Luzerner Polizei
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15 Kommentare
  • Profilfoto von Otilde
    Otilde, 08.06.2023, 13:31 Uhr

    Wegen einem Streit ganzes Quartier gesperrt. Wegen der Sicherheit.

    Aber für Fussball Caoten nicht nötig, das Quartier zu sperren.
    Frauen, Kinder wie auch Fussballzuschauer muss die Polizei einen Plan haben.

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    Ex-BoomerIn, 05.06.2023, 22:40 Uhr

    Schöne Truppe gesellt sich hier angeführt von Voltaire, der sich gerade im Grab dreht.
    P.B. aus L. > jeglichen Scham gegen rechts verloren oder wie schon vermutet seit den 80ern soweit links abgedriftet, dass sie rechts wieder auftauchen?
    Shame on you, armseliges Rassistenpack.

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    Hans Peter Roth, 05.06.2023, 15:10 Uhr

    Mit Käse fängt man Mäuse, mit der Nennung dunkelhäutiger Nationalitäten die Rassisten und Fremdenhasser.

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    • Profilfoto von Rocco Tornado
      Rocco Tornado, 05.06.2023, 15:34 Uhr

      Also mit Emmentaler oder Appenzeller hättest Du da nichts gefangen……

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      Gruesse vom Einhorn Schlachthaus, 05.06.2023, 15:44 Uhr

      Können Sie mir bitte erklären, warum ausgerechnet die Eriträer aus ihrem sozialistischen Arbeiter- und Bauernparadies in den menschenverachtenden Kapitalismus-Westen flüchten? Müsste es Ihrer Lesart nach nicht genau umgekehrt sein?

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    • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
      Marie-Françoise Arouet, 05.06.2023, 16:00 Uhr

      Mit Stalins Devise „Kein Mensch, kein Problem“ bleibt alles Relevante unter der Decke.

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  • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
    Marie-Françoise Arouet, 05.06.2023, 06:13 Uhr

    Es kann wohl kaum davon ausgegangen werden, dass das Restaurant „Helen“ nach diesen Vorfällen erfolgreich weiter betrieben werden wird. Den kulinarisch breit Interessierten entgehen dadurch künftig Leckerbissen wie „Lahmfleisch“, „Zwibeln mit tomaten Sosse“, „sevierter Schichtkäse“ oder „Rinfleischwürfel“.

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    • Profilfoto von Rocco Tronado
      Rocco Tronado, 05.06.2023, 10:01 Uhr

      Also genau genommen sind es Rinfleischewürfel, welche da vereinert werden…….

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      Joseph de Mol, 05.06.2023, 10:47 Uhr

      Man sieht: Alle waren brav beim verordneten (und teuer abgerechneten) ECAP-Deutsch-Kurs. Es läuft echt rund.

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    Hans Hafen, 04.06.2023, 20:26 Uhr

    Von Vorteil, dass montags keiner zu einer Arbeit erscheinen muss!

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      M. Moser, 05.06.2023, 00:30 Uhr

      Wenn es den Wirt im Helen erwischt hat, dann bleibt das Restaurant morgen dann zu.

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    LD, 04.06.2023, 18:22 Uhr

    Letzte Woche ist das furchtbar arme und abgeschottete Eritrea eine strategische wirtschaftliche Partnerschaft mit Russland eingegangen. Eritrea hat einige gute ausbaufähige Tiefseehäfen, schöne Strände und Taucherparadiese so gut wie in Ägypten. Das Land wird an der Belt and Road Initiative angeschlossen mit guter Zukunft. Ein Tor von Ost nach Afrika. Dann gehen diese schwierigen Leute, die nur Armut und Krieg kennen, von selbst wieder zurück. Man sollte Sie schon jetzt auf der Polizeiwache dazu motivieren.
    Seit Italien (Mitte 19.) verschiedene Völkergruppen zu einer Kolonie zusammengebunden hat, war das Land in x Kriege und Freiheitskämpfe verwickelt. Und wer hat dort die Probleme erfunden? Nicht die Schweizer. Nun gibt’s endlich eine Chance zur Entwicklung.

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    Peter Wolf, 04.06.2023, 18:11 Uhr

    Überrascht???!!!

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    Marie-Françoise Arouet, 04.06.2023, 17:22 Uhr

    Was genau ist jetzt eigentlich eine „geflüchtete Person“? Eine Person beliebiger Herkunft, die an der Schweizer Grenze das Zauberwort „Asyl“ ausgesprochen hat, oder ein Eritreer, der gerade in der Neustadtstrasse abhanden gekommen ist? Ist der Eritreer gegebenenfalls eine „geflüchtete geflüchtete Person“?

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    Rocco Tornado, 04.06.2023, 16:52 Uhr

    Wahrscheinlich wieder zwei Einzelfälle!

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