Polizei
Luzerner Nationalrat ist vor Ort

Grosseinsatz beim Bundeshaus wegen Mann in Kampfmontur

Franz Grüter wartet in der Nähe des Bundeshauses, bis der Einsatz vorbei ist. (Bild: Screenshot: BlickTV)

Rund ums Bundeshaus hat es ein Grosseinsatz wegen eines Mannes in Kampfmontur gegeben. Die Gebäude sind evakuiert worden. Die Parlamentarier wissen jedoch nicht viel, wie der Luzerner Nationalrat Franz Grüter erzählt.

Das Gebiet um das Bundeshaus in Bern ist derzeit grossräumig abgesperrt, auch für den öffentlichen Verkehr. Grund dafür ist ein Polizei-Grosseinsatz. Wie «Blick TV» berichtet, habe ein Mann in Kampfmontur gegen 14 Uhr versucht, ins Bundeshaus zu gelangen. Kurze Zeit später sei die Polizei eingetroffen und habe den Mann festgenommen, wie die Mediensprecherin der Berner Kantonspolizei gegenüber dem Sender sagt. Wie die Polizei in einer Medienmitteilung schreibt, sei ein Schnelltest positiv auf Sprengstoff ausgefallen.

Zusätzlich steht ein verdächtiges Auto auf dem Platz. Dieses werde auf Sprengstoff untersucht, so der Sender. In welchem Zusammenhang der angehaltene Mann mit dem Fahrzeug steht, sei Gegenstand der laufenden Abklärungen. Gemäss der Medienmitteilung gehe die Polizei jedoch davon aus, dass der Mann damit vorgefahren sei.

Im Zuge des Polizeieinsatzes sind auch die anwesenden Parlamentarierinnen vor Ort evakuiert worden. Doch die Politiker tappen grösstenteils im Dunkeln, wie der Luzerner Nationalrat Franz Grüter gegenüber dem Sender schildert. Er habe lediglich gehört, dass ein Mann im Kampfanzug versucht habe, ins Bundeshaus einzudringen. Zudem stehe vor dem Bundeshaus ein verdächtiges Auto, von dem man nicht wisse, was sich darin befinde. «Mehr weiss ich auch nicht.»

Er selbst sei während der Mittagspause ausserhalb des Bundeshauses gewesen. Als er wieder zurück gewesen sei, sei das ganze Gebäude abgeriegelt gewesen, er konnte nicht mehr hinein. Seither warte er darauf, bis er irgendwann wieder hineinkönne.

Update: Wie die Polizei gegen 19 Uhr mitteilt, gehe von dem Auto keine Gefahr aus. Die Sicherheitsmassnahmen konnten aufgehoben werden.

Hinweis: Der Artikel ist mit Informationen aus der Medienmitteilung ergänzt worden.

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