40 Feuerwehrleute im Einsatz

Explosionen bei der Wagenburg Ibach lösen Grosseinsatz aus

Augenschein am Tag danach: Der ausgebrannte Wohnwagen. (Bild: ber)

Im Industriegebiet in der Nähe der alten Kehrichtverbrennungsanlage in Luzern ist es am Donnerstagabend zu Detonationen gekommen. In einem Wohnwagen neben der Wagenburg Ibach war ein Brand ausgebrochen, mehrere Gasflaschen explodierten. Verletzt wurde niemand.

Um kurz nach sieben an diesem Donnerstagabend sind am Sedel in Luzern mehrere Explosionen zu hören, wie ein Leserreporter berichtet. Bilder und Videos zeigen ein Feuer, das nach dem Knall aufflammt.

Auf Anfrage bestätigt Markus Portmann von der Feuerwehr Stadt Luzern Grosseinsatz. Vom Ibach an der Reusseggstrasse kam die Meldung, ein Schuppen stehe in Flammen. 40 Feuerwehrleute mit zehn Fahrzeugen rücken aus an den Ort aus, der nahe der Kehrichtverbrennungsanlage liegt, die 2020 abgerissen wurde (zentralplus berichtete). Nach einer Stunde haben die Einsatzkräfte den Brand am Rande der Wagenburg Ibach unter Kontrolle.

Der Brand brach neben der Wagenburg Ibach aus

Am Morgen danach ist klar, dass es sich bei dem Schuppen um einen Wohnwagen am Rande der Wagenburg im Industriegebiet Ibach handelt, in dem sich offenbar mehrere Gasflaschen befanden. Dies bestätigt Urs Wigger von der Luzerner Polizei gegenüber zentralplus. Das Grundstück, das der Stadt gehört, wird seit Jahren legal als Wagenplatz genutzt.

Der Wohnwagen dürfte nicht mehr zu retten sein, wie ein Augenschein vor Ort zeigt. Cornel Schuler von der Feuerwehr Stadt Luzern sagt auf Anfrage am Tag nach dem Brand, dass die ausgerückten Feuerwehrleute einen Übergriff auf das benachbarte Gebäude verhindern konnten. «Explodiert sind bei dem Feuer ein paar Gasflaschen», wie auch er bestätigt. Verletzt wurde niemand, die Ursache für den Brand neben der Wagenburg Ibach ist noch unklar.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Markus Portmann, Feuerwehr Stadt Luzern
  • Augenzeugenbericht von Leserreportern
  • Augenschein vor Ort
  • Telefonat mit Polizeisprecher Urs Wigger
  • Telefonat mit Cornel Suter, Feuerwehr Stadt Luzern
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2 Kommentare
  • Profilfoto von Gonso W,
    Gonso W,, 18.03.2022, 12:24 Uhr

    Ich habe Gedacht ,die Russen Greifen an, an in den Bunker, ,,,, im Ernst Gasflaschen gehören an einen sicheren Ort zu Aufbewahren ,,

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    • Profilfoto von Joseph de Mol
      Joseph de Mol, 18.03.2022, 15:07 Uhr

      Bei alternativen Wohnformen machen selbst die Gasflaschen selbstbestimmt und kämpferisch, meistens auch noch hässig – was sie wollen!

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