Schweizweit die Nummer 1

Die Stadt Luzern ist ein Hotspot für Drogenhandel

Der Drogenhandel scheint in der Stadt Luzern zu florieren, wie die Statistik zeigt. (Bild: Symbolbild/Fotolia)

Nirgends in der Schweiz gibt es mehr Drogendelikte pro Person als in der Stadt Luzern. Grund dafür seien die anonymen Vororte und die gute Erreichbarkeit, so Kripo-Chef Jürg Wobmann.

Die Stadt Luzern scheint ein Mekka für den Drogenhandel zu sein. Im vergangenen Jahr hat es 18,9 Betäubungsmitteldelikte pro 1000 Einwohner gegeben. Damit lässt die Leuchtenstadt auch grössere Städte wie Genf (12,6) oder Zürich (12) hinter sich, wie «CH Media» schreibt. Auch bereits 2020 hat Luzern mit 24,1 Straftaten pro 1000 Einwohner den Rest der Schweiz hinter sich gelassen.

Kripo-Chef Jörg Wobmann erklärt sich das folgendermassen: «Dealer wie Kuriere nutzen die Anonymität der Vororte und die strategisch gute Erreichbarkeit des Kantons Luzern für ihre Drogengeschäfte aus», wie er gegenüber dem Nachrichtenportal sagt.

Immerhin: Die Aufklärungsquote der Luzerner Polizei bei Betäubungsmitteldelikten liegt mit 97,9 Prozent recht hoch. Trotzdem möchte die Luzerner Regierung das Personal massiv aufstocken, um so die Polizeipräsenz zu erhöhen und eine abschreckende Wirkung zu erzielen (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
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