Polizei verhindert Corona-Demo in Willisau

Mehrere Dutzend Gegner der Corona-Massnahmen wollten sich am Donnerstagabend in Willisau zu einer nicht bewilligten Kundgebung treffen. Die Luzerner Polizei verhinderte einen Aufmarsch, indem sie zahlreiche Personen kontrollierte und wegwies.

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Redaktion zentralplus

Wie Massnahmen-Gegner über soziale Medien angedeutet hatten, marschierten am Donnerstagabend mehrere Dutzend Demonstranten in Willisau auf, um gegen die Corona-Massnahmen zu demonstrieren. Der Willisauer Stadtrat hatte bereits im Vorfeld kommuniziert, dass eine Demonstration nicht toleriert wird und die Luzerner Polizei dieses Verbot durchsetzt (zentralplus berichtete).

Diese führte den Auftrag aus und verhinderte so eine Demonstration in Willisau. So führte die Polizei rund 60 Personenkontrollen durch und sprach ebenso viele Wegweisungen aus, wie die Polizei mitteilt. Auch fing die Polizei eine Gruppe von Freiheitstrychlern auf, die sich am Untertor aufhielten. Die Polizei wies die Trychler ebenfalls weg.

Dank des präventiven Vorgehens konnte die Polizei eine Kundgebung verhindern. Die Luzerner Polizei wurde in den vergangenen Tag dafür kritisiert, bei unbewilligten Corona-Demonstrationen zu passiv vorzugehen. Polizeikommandat Achermann wiederum rechtfertigte das bisherige Vorgehen der Polizei (zentralplus berichtete).

Die Personenkontrollen und Wegweisungen in Willisau verliefen friedlich und ohne die Notwendigkeit von Zwangsmitteln, wie die Polizei vermeldet. In den nächsten Tagen wird die Polizei nun klären, ob einige der anwesenden Demonstrantinnen verzeigt werden.