Polizei geht erfolgreich gegen Schwarzarbeit vor
Die Zuger Polizei führte vergangene Woche vermehrte Kontrollen gegen Schwarzarbeit durch. Dabei wurden mehrere Handwerker kontrolliert, die nicht ordnungsgemäss gemeldet waren. Die verantwortlichen Arbeitgeber wurden mit einer Busse von mehreren Hundert Franken bestraft.
Wie die Zuger Strafverfolgungsbehörden mitteilen, verzeichnet die Zuger Polizei Erfolge im Kampf gegen Schwarzarbeit. Einsatzkräfte der Zuger Polizei führten in Zusammenarbeit mit dem Amt für Wirtschaft und Arbeit vergangenen Donnerstag in der Gemeinde Cham eine Kontrolle zur Bekämpfung der Schwarzarbeit durch. Dabei wurden in einem Umbauprojekt vier Handwerker überprüft, die für zwei deutsche Firmen Bauarbeiten ausführten. Die vier Männer im Alter von 56 bis 62 Jahren waren, wie sich herausstellte, nicht ordentlich im Meldeverfahren gemeldet. Somit verstossen sie gegen das Meldeverfahren durch den Arbeitgeber. Die jeweiligen Firmeninhaber erhielten darauf eine Busse von mehreren Hundert Franken.
Ebenfalls nicht im Meldeverfahren gemeldet waren zwei 29- und 34-jährige ausländische Handwerker, die am Dienstag bei einer Kontrolle in Steinhausen überprüft wurden. Ihr französischer Arbeitgeber wurde ebenfalls mit einer Busse von mehreren Hundert Franken bestraft
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Hans Peter Roth, 25.11.2018, 20:59 Uhr Bei der «Busse von mehreren hundert Franken» dürfte es sich eher um eine Aufmunterungsprämie an die Adresse der ausländischen Arbeitgeber und der inländischen Bauherren handeln. Eine abschreckende Wirkung gegen Lohndumping wird so bestimmt nicht erzielt.
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