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Wo ein Zuger Kind zur Schule geht, hat einen massgeblichen Einfluss auf die Menge an Schwimmunterricht. Damit die Stadtzuger Kinder nicht abfallen, wünscht sich die SVP ein neues Hallenbad.
Die Stadtzugerinnen offenbaren sich als Wasserratten. Bis 2023 wird das Strandbad Zug erweitert (zentralplus berichtete). Und nun sammelt eine Gruppe um die frühere CSP-Gemeinderätin Monika Mathers Unterschriften für ein Hallenbad in der Stadt Zug. Ein Anliegen, das auch die SVP unterstützt. Gemäss einer Interpellation von Roman Küng und Philip C. Brunner hält sie ein neues Hallenbad gar für «dringend angezeigt».
Viel weniger Schwimmunterricht als in Baar
Grund dafür ist ein Artikel der «Zuger Zeitung»: Im kantonalen Vergleich befindet sich die Stadt Zug punkto Schwimmunterricht nur im Mittelfeld. Während eine in Zug wohnhafte Sechstklässlerin bis Ende Schuljahr 151 Schwimmlektionen hat, sind es in der Gemeinde Baar ganze 115 mehr. «Schulschwimmen scheint jedenfalls in Zug bei den Schulen leider wenig Priorität zu haben», meinen die Interpellanten dazu.
Ein weiterer Punkt, der für einen Ausbau des Zuger Hallenbad-Angebots spreche, seien die «geradezu restriktiven Öffnungszeiten» der Hallenbäder Loreto und Herti. Unter der Woche haben diese jeweils nur zu Randzeiten wie frühmorgens, mittags oder spätabends geöffnet. Dies sei «für die allgemeine Bevölkerung wenig kundenfreundlich».
Deshalb versuchen SVP-Fraktionspräsident Roman Küng und Philip C. Brunner die Haltung des Stadtrats gegenüber eines neuen Hallenbads zu erfragen. Und auch, wie sich ein solches beispielsweise mit anderen Sportinfrastrukturen kombinieren liesse.
- Artikel «Zuger Zeitung»
- Interpellation von Roman Küng und Philip C. Brunner der SVP Stadt Zug