Der Grosse Gemeinderat der Stadt Zug hat den Zuger Stadtrat beauftragt, sich mit den Vorschlägen der SVP rund um die Zuger Schwimmbäder zu befassen. Die entsprechende Motion wurde in ein Postulat überwiesen.
Die SVP-Motion «Drei ‹Fische› auf einen Schlag» ist am Dienstagabend an den Grossen Gemeinderat der Stadt Zug überwiesen worden. Mit der Motion will die SVP bewirken, dass allen Zugerinnen Badeinfrastrukturen zur Verfügung stünden, die der Stadt Zug angemessen seien.
Die drei Fische stehen dabei für ein neues Strandbad im Brüggli, ein vergrössertes Zuger Strandbad und ein neues Hallenbad mit ganzjährigem, zentralem Betrieb mitten in Zug.
Eingereicht hat die Partei die Motion im Dezember 2022 (zentralplus berichtete). Gemäss der SVP mangelt es Zug an genügend Schwimmunterricht in den Schulen.
Zuger Stadtrat soll Forderungen der SVP prüfen
Mit 27 Ja- zu 9 Nein-Stimmen ist die Motion auf Antrag der FDP in ein Postulat umgewandelt worden. Das heisst: Der Zuger Stadtrat wird sich mit den Forderungen der SVP auseinandersetzen müssen.
Zwar sind sich die Parteien weitgehend einig, dass der Stadtrat ein Augenmerk auf die Hallenbäder legen sollte. Doch hat die FDP bemängelt, dass die Motion mit dem Fokus auf den Hallenbad-Neubau auf der Oeschwiese zu weit gehe.
Die SP führt an, der Inhalt der Motion sei rechtlich nicht zulässig. Das Bundesgericht habe die Oeschwiese nur für die Erweiterung des Strandbads bestätigt. Die Fraktion ALG-CSP zweifelt generell die Motionsfähigkeit des Textes an. Die GLP hingegen stört sich an der Umwandlung des Brügglis in ein Strandbad.
- Medienmitteilung der Stadt Zug
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