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Die Debatten rund um die obligatorische Krankenversicherung bringen in Bundesbern eine alte Idee wieder aufs politische Parkett: Die Zugerin Manuela Weichelt von den Grünen möchte die Einheitskasse neu lancieren.
Bundesbern befasst sich kurz vor den nationalen Wahlen und der Bekanntgabe der Krankenkassenprämien für das kommende Jahr mit der obligatorischen Grundversicherung. Dabei gibt die Zuger Nationalrätin Manuela Weichelt bekannt, bald auch die Einheitskasse wieder ins Spiel bringen zu wollen.
Gegenüber «Watson» sagt sie: «Ich werde in der Herbstsession einen Vorstoss dazu machen oder bei der Parteileitung anregen, eine Initiative für eine Einheitskasse zu lancieren. Die Schweizer Bevölkerung will eine Staatskasse, aber das Parlament tut sich schwer damit.» Sie bezieht sich dabei auf eine repräsentative Umfrage des Online-Magazins.
Hingegen wehrt sich Manuela Weichelt dezidiert gegen eine Abschaffung der obligatorischen Krankenversicherung. «Das wäre ein soziales Desaster», findet sie. Man sehe bei Ländern, die keine obligatorische Krankenversicherung haben, dass die ärmere Bevölkerung oder der untere Mittelstand oft von der Gesundheitsversorgung ausgeschlossen sei.
- Artikel auf «Watson»
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