Die Zuger Nationalrätin Manuela Weichelt sorgt sich um die drohende Wohnungsknappheit. Sie will wissen: Was tut der Bundesrat eigentlich dagegen?
Die Bevölkerung wächst schneller – zugleich werden weniger Neubauwohnungen geschaffen und auch weniger Baugesuche eingereicht. Zugleich nimmt die Wohnungsnot zu. Eine verheerende Entwicklung: Seit Anfang 2022 ist die Leerwohnungsziffer schweizweit von 1,54 Prozent auf 1,31 gefallen. Am 1. Juni wurden rund 61'500 Leerwohnungen verzeichnet, wie es in einer aktuellen Publikation des Bundesamts für Wohnungswesen BWO heisst.
Am tiefsten war die Leerwohnungsziffer in den Kantonen Zug (0,33 Prozent),
Genf (0,38 Prozent, Obwalden (0,48 Prozent), Zürich (0,60 Prozent) und
Graubünden (0,61 Prozent).
Das bereitet der grünen Nationalrätin Manuela Weichelt Sorgen. Am Donnerstag hat sie im Nationalrat eine Interpellation zum Thema drohende Wohnungsknappheit eingereicht. Sie will vom Bundesrat wissen, welche Treiber für die sich abzeichnende Wohnungsnot verantwortlich sind – sowohl auf Angebots- wie Nachfrageseite. Zudem will sie wissen, ob sich der Umfang der fehlenden Wohnungen beziffern lässt. Und: Was der Bundesrat tut, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken – und was dabei die Rolle des gemeinnützigen Wohnungsbaus ist.
- Interpellation von Manuela Weichelt
- Publikation des BWO
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Richard Ephraim Scholl, 03.12.2022, 15:36 Uhr Frau Weichelt kennt die Wirkung von Angebot und Nachfrage nicht, denn dieses Phänomen ignorieren die Grünen und Sozialisten seit eh und je. Warum herrscht im Kanton Jura kein solches Problem?
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