Das Leben wird seit Jahren teurer. Um die Mehrkosten auch tragen zu können, müssen die Löhne angepasst werden. Anscheinend geht dies ausgerechnet beim reichen Kanton Zug nicht. Das Personal der öffentlichen Hand hat schon lange keine Anpassung mehr erhalten.
Seit 2009 sind die Löhne in der Schweiz teuerungsbereinigt um 10 Prozent gestiegen. Ausgerechnet in einem Bereich, bei dem genügend Kapital für eine Erhöhung existieren würde, gibt es keine Anpassung. «Zwischen den Löhnen von öffentlichen Angestellten und Angestellten anderer Sektoren öffnet sich eine Lohnschere», schreiben drei grossen Zuger Personalverbände in einer gemeinsamen Mitteilung.
Zu den Unterzeichnern gehören der Zuger Polizeiverband, der Verband des Staatspersonals und der Lehrerinnen- und Lehrerverband des Kantons Zug. Sie kämpfen seit Jahren für eine Reallohnerhöhung von 2,5 Prozent.
Petition fordert nun eine Änderung
Die Verbände haben bis zum 25. Oktober 2022, über 3000 Unterschriften gesammelt. Die Lohn-Petition konnte daher erfolgreich eingereicht werden. «Wir fordern endlich eine Angleichung der Löhne an die gestiegenen Zuger Lebenskosten», sagte Barbara Kurth, Präsidentin des Lehrerinnen- und Lehrervereins Zug anlässlich der Übergabe.
Bei der Übergabe dabei waren Vertreter der drei Personalverbände sowie Bildungsdirektor Stephan Schleiss und Thomas Lötscher, Generalsekretär der Finanzdirektion.
- Gemeinsame Medienmitteilung der Zuger Personalverbände
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Beda, 30.10.2022, 19:27 Uhr Wehklagen auf hohem Niveau! Vielleicht sollten die Bürger mal wissen, um welche Lohnbereiche es geht. Die Privatwirtschaft erhöht auch nicht automatisch und ich gehe davon aus, dass diese Lohnbasis bereits überdurchschnittlich aufgegleist ist!
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