Das Klima-Interview mit dem Luzerner Stadtrat

Adrian Borgula: «Es wird noch schlimmer als heute»

Mehr als Kosmetik: Der Luzerner Stadtrat Adrian Borgula präsentiert 32 Massnahmen für den Klimaschutz.

Der Luzerner Stadtrat hat einen ambitionierten Klimaplan vorgelegt. Umweltdirektor Adrian Borgula sagt im Gespräch, warum besonders der Verkehr einen Beitrag leisten muss, wieso höhere Mietpreise drohen und wo er den Kopf anschlagen wird.

zentralplus: Adrian Borgula, die Stadt Luzern zieht beim Klimaschutz die Schraube an (zentralplus berichtete). Nutzen Sie die Gunst der Stunde nach diesem Extremsommer und dem neusten Bericht des Weltklimarates?

Adrian Borgula: Nein, unser Bericht war ja schon lange in Arbeit. Der Weltklimabericht und dieser Sommer sind nicht der Auslöser. Sondern bestätigen nur, dass es verdammt dringlich ist. Der Klimawandel läuft: Es geht nicht mehr darum, ihn zu verhindern, sondern so abzumildern, dass die Folgen nicht so dramatisch sind. Und zwar auch bei uns: Wenn ein Hagelzug – wie diesen Sommer im Kanton Luzern – einen Schaden von 200 Millionen Franken hinterlässt, steckt man das nicht mit links weg.   

zentralplus: Trotzdem ist der Stadtrat weniger ambitioniert als das Parlament, welches das Netto-null-Ziel bis 2030 erreichen wollte.

Borgula: 2019 hat die Stadt Luzern den Klimanotstand ausgerufen. Der Stadtrat sollte aufzeigen, wie das Netto-null-Ziel bis 2030 erreicht werden kann. Wir sind zum Schluss gekommen, dass dies nicht zu schaffen ist. Wir wollen keinen Papiertiger, der nicht umsetzbar ist, sondern eine realistische Strategie. Ansonsten laufen wir Gefahr, dass die Bevölkerung nicht daran glaubt.

zentralplus: Vor rund zwei Monaten scheiterte das CO2-Gesetz an der Urne. Wie wollen Sie die Bevölkerung abholen?

Borgula: Wir können dieses ehrgeizige Ziel niemals erreichen, wenn es von der Gesellschaft nicht mitgetragen wird. Das erfordert eine gute öffentliche Diskussion. Es werden nicht alle einverstanden sein. Aber Politik ist die Kunst, das Notwendige möglich zu machen – und nicht nur das Mögliche.

Symbolisch ist Luzern bereits aktiv geworden: Im Juni ist in der Neustadt ein Klimaschutz-Wandbild eingeweiht worden (zentralplus berichtete).

zentralplus: Ein grosser Hebel ist der Verkehr. Erst kürzlich wurde das Parkplatz-Reglement – unter grosser Diskussion – revidiert. Jetzt sollen noch mehr Parkplätze gestrichen werden. Lohnt sich dieser Kampf?

Borgula: Ich bin überzeugt, dass wir unsere Fahrzeuge, die die meiste Zeit «Stehzeuge» sind, in Zukunft vermehrt teilen werden und der Bedarf an Parkplätzen zurückgeht. Damit schaffen wir auch Platz, denn die Sommer werden wärmer und wir brauchen mehr Beschattung und Begrünung in der Stadt. Natürlich: Parkplätze werden immer heftig diskutiert. Aber es ist wichtig, dass wir darüber reden. Denn die Mobilität hat bisher im Gegensatz zum Gebäudebereich in der Summe nichts zum Klimaschutz beigetragen.

zentralplus: Auf der Strasse geht der Trend Richtung E-Auto. Mit der Wirtschaft und der Bevölkerung wächst auch die Mobilität. Wieso klemmt die Stadt das Verkehrsaufkommen weiter ab?  

Borgula: Die Stadt Luzern mit ihrer Mobilitätspolitik ist in den letzten Jahren wirtschaftlich nicht abgestürzt – im Gegenteil. Wir sind nach wie vor der wichtigste Wirtschaftsmotor im Kanton Luzern. Und die Bevölkerung wächst sogar im Zentrum weiter. Die Stadt ist also offensichtlich gut erreichbar. Es ist sicher richtig, kritisch zu überlegen, wie viel und welche Art von Mobilität wir haben.

«Es wurde Zeter und Mordio geschrien, bevor der Mühlenplatz autofrei wurde. Jetzt finden es alle gut.»

zentralplus: Aber die Sorge um die Erreichbarkeit ist in Luzern gross, das sieht man ja auch bei der Diskussion um den Durchgangsbahnhof.

Borgula: Die Diskussion wird und muss sich entspannen. Nehmen wir das Beispiel Mühlenplatz: Es wurde Zeter und Mordio geschrien, bevor er autofrei wurde. Jetzt finden es alle gut. Ich bin überzeugt, dass – auch mit der Möglichkeit von Heimbüro und den Erfahrungen in der Coronapandemie – die Bevölkerung in Zukunft weniger weite Strecken zurücklegt. Zudem steigt der Anteil der umweltfreundlichen und gleichzeitig flächeneffizienten Verkehrsmittel. Wichtig ist, dass wir weiterhin die Bedürfnisse jener erfüllen, die auf das Auto angewiesen sind.

zentralplus: In Luzern sollen also nur noch jene Auto fahren, die wirklich müssen.

Borgula: Genau. Das ist bisher das Ziel und das wollen wir weiterführen.

zentralplus: Das CO2-Gesetz scheiterte auch, weil die Leute ans eigene Portemonnaie dachten. Wird die Bevölkerung die neue Klimastrategie ebenfalls beim Geld spüren?

Borgula: Man wird sie spüren – hoffentlich auch im positiven Sinne, indem die Stadt lebensfreundlicher wird, langfristig die Energiekosten sinken und die Investitionen in den Klimaschutz die regionale Wirtschaft ankurbeln anstelle des Geldabflusses in die Ölstaaten. Wenn man sein Haus gut dämmt oder Solarzellen auf dem Dach hat, kann man das positiv im Portemonnaie bemerken.

«Wir können letztlich nicht jede Massnahme sozial abfedern.»

zentralplus: Aber es wird auch teurer. Gibt's ein Preisschild für den einzelnen Haushalt?

Borgula: Wir haben das nicht explizit ausgerechnet. Man wird die Änderungen finanziell spüren. Denn wir brauchen Einlagen in den Energiefonds und das wird über höhere Konzessionsgebühren auf die Stromrechnung schlagen. Aber man kann die eigene Belastung beeinflussen, indem man bewusster Strom braucht oder bei der Mobilität umdenkt.

zentralplus: Ist die Klimastrategie sozialverträglich?

Borgula: Das ist eine schwierige Diskussion. Es besteht in der Tat die Gefahr, dass der energetische Mehrwert zu höheren Mietpreisen führen kann. Wir werden sicher ein gutes Augenmerk darauf haben und uns für faire Mietpreise einsetzen. Aber wir können letztlich nicht jede Massnahme sozial abfedern. Dafür ist vor allem die Steuerpolitik und in letzter Konsequenz die wirtschaftliche Sozialhilfe zuständig. Im globalen Kontext können wir mit einem guten Klimaschutz zum Schutz der finanziell Schwächeren beitragen, die besonders unter den Auswirkungen der Klimaerwärmung leiden.

zentralplus: Die Stadt alleine kann das Klima nicht retten. Wie hängt die städtische Klimastrategie mit derjenigen des Kantons zusammen, die derzeit überarbeitet wird?

Borgula: Der Klimaexperte des Kantons war auch bei unserer Arbeitsgruppe dabei. Der Kanton hat erst Ziele definiert, aber noch keine Massnahmen. Der Plan der Stadt ist sicher etwas ambitionierter. Wir haben bislang aber keine Signale, dass der Kanton findet, wir gingen zu weit. Vielleicht ist er durchaus froh, wenn jemand vorangeht – und auch mal den Kopf anschlägt.

zentralplus: Sie rechnen damit, den Kopf anzustossen?

Borgula: (schmunzelt) Ja, wir werden wahrscheinlich von gewissen Kreisen kritisiert, dass wir zu weit gehen. Und wir werden sicher von der Klimajugend kritisiert, dass wir zu wenig weit gehen.

«Wenn man die Prognosen des Weltklimarates genau anschaut, muss man sagen: Es wird so oder so noch schlimmer als heute.»

zentralplus: Der Stadtrat spricht von einem Generationenprojekt mit kaum vergleichbaren Folgen – ist das nicht alarmistisch?

Borgula: Nein, das ist einfach Fakt. Vielleicht sind wir sogar zu wenig alarmistisch. Wenn man die Prognosen des Weltklimarates genau anschaut, muss man sagen: Es wird so oder so noch schlimmer als heute.

zentralplus: Sie haben angekündigt, dass Sie nach dieser Legislatur zurücktreten. Ist die Klimastrategie ihr grünes Vermächtnis?

Borgula: Natürlich ist es die Aufgabe des Umweltdirektors, sich intensiv mit diesem Thema zu beschäftigen. Aber es ist der ganze Stadtrat, der dieses Programm trägt. Von daher ist es nicht mein Vermächtnis. Aber es ist nicht zu bestreiten, dass ich in dieser Sache ein besonderes Engagement an den Tag lege.

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11 Kommentare
  • Profilfoto von inderbar
    inderbar, 16.08.2021, 09:51 Uhr

    Wenn nur die Stadt Luzern solche Massnahmen ergreift wird es natürlich nichts bringen, aber es wird wohl nicht bei der Stadt Luzern bleiben. Prinzipiell ist ein Verzicht auf die Vernichtung natürlicher Ressourcen sehr erstrebenswert, denn diese sind dann (z.B. Öl, Gas) unwiederbringbar verloren. Da wir, wie ein anderer hier schrieb, als Menschen die Folgen (soweit bekannt, Erderwärmung ist öffentlichkeitswirksam seit Ende der 90er Jahre ein Thema, die Endlichkeit von Ressourcen seit Club of Rome / Ölkrise 1 (1973) ) unserer Handlungen erkennen können, sollten wir auch die nötigen Massnahmen ergreifen (der Geist ist willig, aber das Fleich ist schwach), um uns von der Ressourcenknappheit durch nachhaltiges Wirtschaften soweit wie möglich zu entkoppeln. Das macht die Stadt unabhängiger.

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    Hanswurst, 14.08.2021, 21:46 Uhr

    «Es wird noch schlimmer als heute» – damit hat Stadtrat Borgula wohl leider Recht – das Wissen ist seit Anfang der 1980er vorhanden! Und wer relevante Probleme erkennt, wie sie im IPCC Report eindrücklich dargelegt sind, ist zum Handeln verpflichtet, was der Stadtrat mit seiner “Klimastrategie“ zweifellos versucht. Bei deren Lektüre bekommt man aber den Eindruck, eine Werbebroschüre eines Strommonopolisten vorliegen zu haben. Nebst dem vollständigen Umstieg auf E-Mobilität stehen „umweltfreundliche“ Systeme mit Wärmepumpen WPs im Fokus, die auch vom städtischen Energiebeauftragten kritiklos empfohlen werden. WPs benötigen 20% bis 40% (ineffiziente) elektrische Energie. WPs fördern also die Nachfrage nach Elektrizität, wohl zur Freude des städtischen Goldesels und Monopolisten ewl. Sollte mal ein unabhängiger Physiker berechnen, wann wir ein neues AKW brauchen – Inwil lässt grüssen. Also Photovoltaikanlagen? Die sind super, ausser im Winterhalbjahr, wenn die WPs laufen sollten. Und was trägt der Monopolist ewl dazu bei? Er kürzte unlängst die Einspeisevergütung um 2 Rp./kWH, mit dem Hinweis, es habe genug Solarstrom. Echt? Die ewl steigert damit ihren Gewinn für Solarstrom der privaten Investitionen auf rund 300%! Also Stadtrat: Anfang ist gut, jetzt aber tüchtig nachbessern, sonst geht die Volksabstimmung den Bach runter!

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  • Profilfoto von Hegard
    Hegard, 14.08.2021, 14:04 Uhr

    Mister Borgola ist bekannt, dass er viel Geld verprassen kann, aber nicht konkretes Schaffen.
    Anstatt sich für günstige Wohnungen einzusetzen.
    Parkplatz wird’s weiter für E Fahrzeuge brauchen. Zum begrünen gäbe es genug andere Alternativen, was aber auch wieder Unterhaltskosten fordert.
    Das ist eben das Dilemma, die linken denken nicht weiter, als bis zur Nasenspitze und verschwenden viele Steuergelder.

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  • Profilfoto von Andy Bürkler
    Andy Bürkler, 14.08.2021, 10:58 Uhr

    Es ist unfassbar.
    Irgend jemand wählt diese Leute, aber wer?
    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das man solchen Leuten sein Vertrauen ausspricht.
    Nur Panikmache um die eigene Agenda zu verfolgen.
    Am globalen Klima wird das rein gar nichts messbares ändern, egal ob Stadt, Kanton oder die ganze Schweiz diesen Unsinn betreiben.
    Die «Vorbildfunktion» kann man auch vergessen. Das interessiert China einen feuchten…
    Es wird nur für uns teuer und wir werden bevormundet.
    Entfernt endlich diese Aktivisten aus ihren Ämtern. Es ist nicht mehr lustig.

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    • Profilfoto von Melchior Hoffmann
      Melchior Hoffmann, 14.08.2021, 13:48 Uhr

      Da Sie fragen: Als einer von vielen wähle z. B. ich «diese Leute». Also, ich eigentlich nur ihn und den Stapi, die anderen drei mochte ich persönlich nicht wiederwählen.

      Finden Sie wirklich, wir sollten nicht unser Bestmöglichstes versuchen, sondern nur faul mit dem Finger auf andere zeigen? Selbstverständlich kann eine einzelne Stadt nichts ausrichten. Viele, sehr viele einzelne Städte und Gemeinden können zusammen aber vielleicht die Untätigkeit der anderen, bzw. deren Auswirkungen, ein wenig abmildern. Nur weil eine Sache hoffnungslos ist, ist es nicht automatisch das Beste, den Kopf in den Sand zu stecken.

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    • Profilfoto von Kommentarschreiber
      Kommentarschreiber, 14.08.2021, 17:27 Uhr

      @Bürkler,
      Ja, ich gehöre genau zu diesen unfassbaren Jemanden, die «solche Leute» wählen, denn genau «solche Leute» braucht es in der Politik, um «solchen Leuten» wie Sie Paroli gegen Ignoranz und Egomanentum zu bieten. «Solche Leute» sind eben keine Panikmacher, denn sie orientieren sich an statistisch signifikanten Fakten die zeigen, dass die Menschheit aktuell daran arbeitet, ihre Lebensgrundlage an die Wand zu fahren. Das einzige, was wirklich Panik auslösen könnte, sind Kommentare von «solchen Leuten» wie Sie.

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  • Profilfoto von Werthmueller
    Werthmueller, 14.08.2021, 10:41 Uhr

    Das Einzige was sich ändert, dass sich diese Klimapläne uns Millionen kosten und NICHTS bringen! Oder glaubt der Stadtrat an den Storch? CO2 Ausstoss der Schweiz beträgt 0.11% weltweit, Stadt Luzern 0.0000018% – China 28%, USA 16% usw.!!
    Wir können das Klima mit solchen Massnahmen das die Stadt Luzern möchte weder retten noch beeinflussen.

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    • Profilfoto von lulu
      lulu, 14.08.2021, 15:16 Uhr

      «Ich zahle keine Steuern mehr, weil meine paar Franken ja nur 0,0001 der Steuereinnahmen betragen! » So dumm wird ja niemand argumentieren. Auch beim Klima zählt jeder Beitrag, auch der kleinste. Noch nie was vom steten Tropfen gehört›

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  • Profilfoto von Thomas Iten
    Thomas Iten, 14.08.2021, 08:07 Uhr

    WIe man ihn kennt: Weder konkrete Aussagen zum Abbau der Parkplätze, noch zu den Kosten der Klimastrategie. Dafür die Aussage, dass höhere Energiekosten auf Gewerbe und Haushalte zukommen und die Mietpreise steigen werden. Die Strategie der Stadt ist also: Es wird alles teurer, wir wissen nicht um wieviel, und auch die Massnahmen sind offen. Unfassbar.

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    • Profilfoto von Zuger Kerl
      Zuger Kerl, 14.08.2021, 09:14 Uhr

      Bin ihrer Meinung. Hinzu kommt, weder fundiert noch überzeugend diese Aussagen.

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    • Profilfoto von Melchior Hoffmann
      Melchior Hoffmann, 14.08.2021, 14:00 Uhr

      Wie soll er denn konkrete Aussagen machen? Er ist nicht der alleinige Herrscher über Luzern, sondern Teil eines gewählten Fünferteams. Viele Dinge müssen noch ausdiskutiert, «ausgeknobelt» werden. Und auch das Volk wird dabei mitreden. Dennoch müssen wir aktiv werden, jetzt, möglichst bald. Wir sind ja schon beschämend spät dran. Die Tage der Symbolpolitik müssen jedenfalls gezählt sein.

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