Die Juso Zürich ruft in einem Instagram-Beitrag dazu auf, den Kampf gegen den Faschismus aufzunehmen. Man solle «den ersten Stein» werfen. Der Zuger SVP-Nationalrat findet das gar nicht lustig.
Donald Trump, Giorgia Meloni, Björn Höcke und Thomas Aeschi. Diese vier Rechtspolitiker sind in einem Instagram-Beitrag der Juso Zürich zu sehen. «Der Faschismus wird nicht an der Urne beerdigt. Der Kampf um die Seele der Schweiz findet auf der Strasse statt!», schreiben die Jungsozialisten darin.
Dabei rufen sie ebenfalls dazu auf, den Faschismus «Seite an Seite» zurückzudrängen. Unter anderem, indem man den ersten Stein werfe und ein Feuer entfache. Ein Aufruf zur Gewalt?
Äusserung geht laut Aeschi zu weit
«Ich verurteile den Aufruf zur Gewalt», sagt Thomas Aeschi, Fraktionspräsident der SVP im Bundeshaus, gegenüber dem «Blick». Die Juso könne auf demokratische Art ihre Anliegen einbringen, aber diese Äusserung gehe zu weit, moniert der Zuger Nationalrat.
Juso-Co-Präsidentin Valeria Muster entgegnet, der Satz sei als Metapher zu lesen. Es gehe darum, die Community aufzurufen, sich laut gegen den Faschismus einzusetzen.
- Artikel des «Blick»