Fälle sollen sich häufen

Wie steht es um Pädophilie im Kanton Luzern?

Kinderpornografie – wie schlimm ist die Lage im Kanton Luzern? (Bild: Symbolbild: Adobe Stock)

Im Kanton Luzern soll es vermehrt zu Meldungen von Kinderpornos kommen. Kantonsrätin Sarah Arnold fordert die Regierung auf, die Situation zu analysieren.

Seit Jahresbeginn 2021 ist der Kanton Luzern verantwortlich für die Bekämpfung und Überwachung von Kinderpornografie im Internet – zuvor lag die Verantwortung beim Bund. Jetzt verlangt FDP-Kantonsrätin Sarah Arnold eine erste Bilanz von der Kantonsregierung.

Insbesondere beschäftige die Politikerin, dass der Kanton Luzern mit einer stetig steigenden Anzahl von Meldungen konfrontiert sein soll. Deswegen fordert sie vom Regierungsrat harte Fakten. Die Liberale will wissen, wie viele Meldungen in den letzten fünf Jahren eingegangen sind und wie viele Strafverfahren eröffnet wurden.

Früherkennung und Strafverfolgung als Pfeiler gegen Kinderpornos

Weiter will Arnold wissen, ob die Kantonsregierung mit den Ermittlungserfolgen zufrieden sei. Es sei zudem wichtig, dass der Kanton ausreichende Präventionsmassnahmen ergreife. Hier fordert sie eine klare Auflistung der Massnahmen mit besonderem Fokus auf die behördenübergreifende Zusammenarbeit.

Ihres Erachtens liege der Schlüssel einer langfristigen Pädokriminalität-Bekämpfung zum einen in der Früherkennung und Unterstützung gefährdeter Personen und zum anderen in einer konsequenten Strafverfolgung. Um der Entwicklung Einhalt zu gebieten, müsse erstmal eine eingehende Analyse der aktuellen Situation her, so die Kantonsrätin.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der FDP Kanton Luzern
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