Weniger Asylgesuche wegen Coronavirus
7753 Asylgesuche sind in den ersten neun Monaten bei den Schweizer Behörden eingereicht worden. Im Vergleich zur gleichen Vorjahresperiode entspricht das einem Rückgang von 27,7 Prozent. Das ist der Asylstatistik des Staatssekretariats für Migration (SEM) zu entnehmen, die am Freitag veröffentlicht wurde. Der starke Rückgang ist unter anderem mit der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Grenzschliessungen im Frühjahr zu erklären. Die Asylmigration in die Schweiz sei Mitte März praktisch zum Erliegen gekommen, meldet das SEM. Das dürfe aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich an den Grenzen Europas, im Nahen Osten und in Afrika weiterhin viele Flüchtlinge aufhielten.
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