Wohnungsnot in Zug

Wenig Wohnungen auf ZVB-Areal: Komitee ergreift Referendum

Am neuen Hauptstützpunkt der Zugerland Verkehrsbetriebe soll viel mehr Wohnfläche gebaut werden als ursprünglich geplant. (Bild: zvg)

Das Zuger Stadtparlament den Bebauungsplan An der Aa mit einigen Änderungen angenommen. Doch einigen geht das nicht weit genug: Sie ergreifen das Referendum.

Ein überparteiliches Komitee hat das Referendum gegen den Bebauungsplan an der Aa ergriffen. Sie fordern mehr Wohnungen an zentraler Lage, berichtet die «Zuger Zeitung». Bei seiner letzten Sitzung hat der Grosse Gemeinderat Zug den Bebauungsplan an der Aa behandelt.

Er hat entschieden, dass auf dem Areal An der Aa 100 Wohnungen gebaut werden, 40 davon im preisgünstigen Segment. Doch das Komitee ist überzeugt, dass auf dem Betriebsgelände der Zugerland Verkehrsbetriebe AG (ZVB) mindestens 800 Wohnungen und über 300 preisgünstige Platz finden könnten.

«Dass jetzt nur 100 anstelle von 800 Wohnungen gebaut werden, ist einzig und alleine dem Selbstverständnis der Stadt Zug geschuldet, welches sich als Wirtschaftsmotor versteht und hauptsächlich Büros baut», schreiben sie in einer Zuschrift in der «Zuger Zeitung».

Seit Ende letzter Woche seien die Beteiligten dabei, Unterschriften zu sammeln. 500 Unterstützer sind notwendig, damit das Referendum zustande kommt.

Verwendete Quellen
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