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Die Zuger SP beantragt bei der Stadt, die Hälfte vom Gewinn aus der Jahresrechnung 2022 in einen zielgerichteten Fond für preisgünstigen Wohnraum zu investieren.
Noch bevor die SP-Initiative 2000 Wohnungen für den Zuger Mittelstand zur Abstimmung kommt, präsentiert die Stadtzuger SP bereits eine alternative Lösung für das Wohnungsproblem in der Stadt. «Viele Kritikerinnen und Kritiker sagen, es ist ein berechtigtes Anliegen, aber das falsche Rezept», schreibt Ivano De Gobbi, Fraktionschef der SP in einer Medienmitteilung. Die Partei stellt daher bei der Stadt den Antrag, die Hälfte vom Gewinn aus der Jahresrechnung 2022 in einen zielgerichteten Fond zu investieren.
Die 35'800'000 Franken sollen in einen Fond für die aktive Land- und Immobilienpolitik für preisgünstigen Wohnraum fliessen. Für dieses Anliegen müsse kein neuer Fond gegründet werden. Das Ganze könne über die Vorfinanzierung Wohnungsbau / Landerwerbe abgewickelt werden, heisst es in dem Antrag.
Am 18. Juni stimmen die Zugerinnen über die 2000-Wohnungs-Initiative ab. 14 Prozent aller Zuger Mietwohnungen sind im preisgünstigen Segment. Mit ihrer Initiative will die SP diesen Prozentsatz anheben.
Doch auch wenn Konsens darüber herrscht, dass es mehr erschwinglichen Wohnraum braucht, gibt es viele Gegenstimmen zur SP-Initiative (zentralplus berichtete). Einige Gegner glauben, dass die Initiative mehr Zuzüger produzieren würde. Den Bürgerlichen ist zudem der Eingriff in die Eigentumsrechte ein Dorn im Auge.
- Antrag der SP Stadt Zug
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