Höchste Fehlerrate seit Jahren

Ungültige Stimmzettel: Hünenberg verzeichnet einen Rekord

In Hünenberg scheinen einige vergessen zu haben, wie man korrekt abstimmt. (Symbolbild) (Bild: Adobe Stock)

Gerade eben haben wir eine Abstimmung hinter uns und es zeigt sich: Die Zahl der ungültigen Stimmzettel steigt. Besonders hoch ist die Zahl in der Gemeinde Hünenberg.

Abstimmen ist eines der demokratischen Grundrechte eines jeden Schweizers. Viermal pro Jahr entscheidet die Bevölkerung an der Urne über diverse Geschäfte. Die jüngste Abstimmung liegt wenige Tage zurück und fand am 15. Mai statt. Offenbar wissen aber viele nicht, wie man korrekt abstimmt.

Besonders hoch ist die Zahl der fehlerhaften Couverts in der Zuger Gemeinde Hünenberg gewesen. Wie die Gemeinde schreibt, verzeichnete sie eine der höchsten Raten an ungültigen Stimmcouverts seit Jahren. Von den 2913 abgegebenen Stimmzetteln waren 3,77 Prozent (106) ungültig.

In 71 Fällen befand sich gemäss Gemeinde ein Teil der Stimmzettel nicht im Stimmzettelcouvert und 29 Stimmrechtsausweise waren nicht unterzeichnet. Die restlichen Zettel wurden aus anderen Gründen für ungültig erklärt. Schwacher Trost: auch andere Zentralschweizer Gemeinden haben ihre liebe Mühe mit dem Abstimmungscouvert. So zum Beispiel auch Kriens (zentralplus berichtete).

Weil bekanntlich schon der kleinste Fehltritt zu einem ungültigen Stimmcouvert führen kann, und weil am 25. September die nächste eidgenössische Abstimmung vor der Türe steht, gibts hier einen Leitfaden.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Gemeinde Hünenberg
  • Abstimmungsleitfaden des Bundes
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