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Der Löwenplatz in Luzern soll autofrei und entsiegelt werden. Dies fordert ein Vorstoss der SP Stadt Luzern. In einer Stellungnahme begrüsst der Stadtrat die Forderung. Gänzlich autofrei soll der Platz jedoch nicht werden.
Ein Postulat der SP Stadt Luzern fordert eine «zeitgemässe Umgestaltung» des Löwenplatzes in Luzern bis im Jahr 2025 (zentralplus berichtete). Dafür soll die Fläche autofrei und der Platz entsiegelt werden. Als Vorbild für die Umgestaltung dient den Postulaten die Ufschötti oder der Helvetiaplatz.
In einer Stellungnahme begrüsst der Stadtrat den Vorschlag, den Platz zu entsiegeln. Gemäss einer ersten Analyse gebe es beim Löwenplatz im Bereich nördlich des Bourbaki Panoramas im Umfeld der vorhandenen Bäume Potenzial für die Umsetzung von Entsiegelungs- sowie Begrünungsmassnahmen. Diese mögliche Teilentsiegelung soll nun in einem weiteren Schritt vertieft abgeklärt werden.
Stadtrat erachtet Strassen auf dem Löwenplatz als notwendig
Von einer Entsiegelung des gesamten Platzes sieht der Stadtrat aber ab. Zu verschieden seien die Nutzungsansprüche. Das lokale Gewerbe sowie eine private Parkanlage benötigen Strassen für die Zufahrt. Eine Teilentsiegelung, welche die Fahrgassen nicht umfasst, sei nichtsdestotrotz möglich.
Bei einer Überweisung des Postulats ist für die abzuklärenden Entsiegelungs- und Begrünungsmassnahmen mit möglichen Folgekosten zwischen 70’000 und 90’000 Franken zu rechnen, schreibt die Stadt Luzern.
- Postulat und Stellungnahme