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Entgegen dem Antrag stimmt das Stadtparlament einem Postulat von linken Politikern zu, welches die Kaufkraft der Luzernerinnen stärken möchte. Bewohner der Stadt Luzern erhalten nun 180 Franken. Das Resultat hätte nicht knapper ausfallen können.
Die Energiepreise schiessen durch die Decke. Heizen, Warmwasser, Strom – all das wird im neuen Jahr deutlich teurer. In Luzern kostet alleine die Stromrechnung zwischen 20 und 23 Franken mehr pro Monat (zentralplus berichtete).
Unter den steigenden Preisen würde insbesondere die einkommensschwächere Bevölkerung leiden. Die SP-Fraktion und Mitglieder der Grünen haben daher eine Motion eingereicht. Der Forderung der Motion: Die Stadt soll jeder Einwohnerin 180 Franken schenken (zentralplus berichtete).
Ratspräsident mit Stichentscheid
Eine hauchdünne Mehrheit von SP und Grüne haben sich gegen die anderen Fraktionen im Grossen Stadtrat durchgesetzt. Genau gleich viele Abgeordnete stimmten für, wie gegen das Postulat. Deshalb kam es zum Stichentscheid des Grünen Ratspräsidenten Christian Hochstrasser.
Der Beschluss fiel entgegen dem Willen des Stadtrates. Die Stadt bezeichnete den Vorschlag als zu teuer, zudem sei der Vorschlag in diesem Jahr nicht umsetzbar (zentralplus berichtete). Davon liess sich die Mehrheit des Stadtparlamentes nicht überzeugen. Nun ist der Stadtrat wider Willen gefordert. Er muss jetzt einen Vorschlag ausarbeiten, wie das Geld zu den Einwohnern der Stadt Luzern gelangt.
- Berichterstattung im «SRF Regionaljournal»
- Artikel in der «Luzerner Zeitung»
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