Stadt hatte keinen Einfluss auf Wahl der Eventfirma

Der Grünliberale David Meyer wollte vom Stadtrat wissen, weshalb keine lokale Veranstaltungsfirma für das Zug Fäscht beauftragt wurde. Der Stadtrat schreibt nun, dass sie auf deren Wahl keinen Einfluss gehabt hat.

Redaktion

Redaktion zentralplus

Nach dem Zug Fäscht wurde bekannt, dass keine lokale Eventorganisatorin für das Zug Fäscht angefragt worden war. Dies störte den Grünliberalen David Meyer, der daraufhin einen Vorstoss in den Grossen Gemeinderat eingereicht hat (zentralplus berichtete).

Meyer begründete den Vorstoss wie folgt: «Die Branche der Veranstaltungstechnik war in den vergangenen zweieinhalb Jahren aufgrund der Pandemie mit massivem finanziellem Ausfall konfrontiert. Es wäre ein Zeichen der Wertschätzung und Solidarität gewesen, hätte man nach dieser langen Durststrecke lokales Gewerbe unterstützt.»

Stadt Zug hatte keinen Einfluss auf die Wahl der Veranstaltungsfirma

Wie die Stadt Zug indessen in der Stellungnahme schreibt, hat die Stadt keinen Einfluss auf die Wahl der Veranstaltungsfirma des Zug Fäschts gehabt. Für alle Arbeiten ist das beauftragte Organisationskomitee zuständig gewesen. Die Stadt und der Kanton Zug sind lediglich Beitragsgeber gewesen.

Auf Anfrage der Stadt Zug hat der Verein KulturFäscht, Organisator des ZugFäschts, die Wahl der Veranstaltungsfirma wie folgt begründet: «Seit der Coronapandemie herrscht in der Veranstaltungsbranche ein gewisser Personalnotstand. Als erfahrener Veranstalter von Grossanlässen hat das Organisationskomitee die Liefer- und Servicesicherheit als prioritär eingestuft». Weiter schreibt der Organisator: «Unternehmungen für Eventtechnik, welche dem Organisationskomitee nicht bekannt waren, konnten leider nicht weiterempfohlen werden.»