SP Luzern will den Löwenplatz «zeitgemäss umgestalten»

Vertretern der SP Stadt Luzern ist der gegenwärtige Anblick des Löwenplatzes ein Dorn im Auge. In einem Postulat fordern sie, dass der Platz ansprechender gestaltet wird.

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Der Löwenplatz nördlich des Bourbaki-Panoramas ist ein beliebter öffentlicher Raum mit Bäumen, Sitzgelegenheiten und Gastronomie wie dem nahe gelegenen Old Swiss House, der Heini-Filiale oder dem Ristorante Caravelle.

Mehrere Vertreter der SP Stadt Luzern fordern nun eine Umgestaltung des Platzes. «Seit der letzten Umgestaltung haben sich aber die Ansprüche an einen solchen Platz gewandelt», schreiben sie in einem Postulat an den Stadtrat.

Ein Dorn im Auge ist den Postulanten einerseits der Verkehr. Die Verkehrsfläche nehme, gemessen am Fahrzeugaufkommen unnötig viel Platz ein. «Zu oft sind es ortsunkundige Autolenkende auf der Suche nach einer Parkierungsmöglichkeit oder mit der Absicht, direkt vors Löwendenkmal zu fahren», beanstanden die Postulanten, zu denen unter anderem die Grosstadträte Mario Stübi und Tamara Celato zählen.

Zum anderen bemängeln sie die geteerte Oberfläche des Platzes. Einzig um die eingepflanzten Bäume gebe es Sickerflächen.

Vorbild «Ufschötti» oder Helvetiaplatz

Darum fordern die Postulantinnen den Stadtrat auf, bis 2025 eine «zeitgemässe, autofreie Umgestaltung» des Löwenplatzes zu prüfen. Dabei soll die Verkehrsfläche für den motorisierten Individualverkehr reduziert und konzentrierter angeordnet werden. Jedoch mit Augenmerk darauf, die Zufahrt zur Einstellhalle des SUVA-Gebäudes oder die Durchfahrt des «City Train» nicht einzuschränken.

Ebenfalls wünschen sich die Postulanten, dass der Löwenplatz weitgehend entsiegelt und beispielsweise mit einem Schotterbelag ausgestattet wird. Wie dies bei der Ufschötti oder dem Helvetiaplatz bereits der Fall ist.