Die SP Stadt Luzern spricht sich für den Projektierungskredit für das neue Luzerner Theater aus. Das klare «Ja» fiel in der «Theaterbox».
Die SP Stadt Luzern hat am Mittwochabend ihre Abstimmungsparolen für die Vorlagen vom 9. Februar beschlossen. Laut einer Medienmitteilung unterstützt die Partei das Vorhaben, ein neues Luzerner Theater zu bauen, mit einem klaren Ja. Die Mitglieder entschieden dies mit 58 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen.
Über 60 Mitglieder der SP Luzern versammelten sich in der «Theaterbox» beim Luzerner Theater, um über den Projektierungskredit zu diskutieren. Grossstadträtin Patricia Lang eröffnete die Debatte mit einem Referat, bevor die Versammlung über das Vorhaben abstimmte. Die SP betont, dass das neue Theater moderne und flexible Räume schaffen soll, die den Anforderungen heutiger Theaterproduktionen entsprechen. Wichtig sei zudem ein einfacher Zugang für externe Kulturschaffende sowie ein offenes Nutzungskonzept.
Reine Lippenbekenntnisse nicht erwünscht
Die SP schreibt in der Medienmitteilung, dass sie das Projekt als Chance sehe, Luzerns Rolle als Kulturstadt zu stärken. Gleichzeitig fordert die Partei klare Strategien, damit auch alternative Kulturangebote weiterhin gefördert werden. Besonders wichtig sei eine faire Verteilung der öffentlichen Kulturbeiträge, damit auch kleinere Kulturinitiativen von einer solchen Entwicklung profitieren können.
Die SP fordere, dass das Prinzip des «offenen Hauses» nicht nur ein Lippenbekenntnis bleibe und wünsche sich deshalb eine langfristige Planung. Anders als die Juso Luzern, die die «fehlende Offenheit» beim Betriebskonzept bemängelt und deshalb die Nein-Parole gefasst hat (zentralplus berichtete).
- Medienmitteilung SP Stadt Luzern