Entlastung für Geringverdiener

SP-Kantonsrätin fordert temporär günstigeren ÖV

Die ÖV-Preise sind relevant für die gesellschaftliche Teilhabe, ist Sara Muff überzeugt. (Bild: ewi)

Die steigenden Preise treffen Leute mit geringem Einkommen am stärksten, ist Sara Muff überzeugt. Sie fordert daher eine temporäre Reduktion der ÖV-Preise.

SP-Kantonsrätin Sara Muff fordert in einem Postulat, dass die Preise für den öffentlichen Verkehr für Menschen mit tiefem Einkommen gesenkt werden. Als Beispiel schlägt sie vor, den Bezügerinnen von Prämienverbilligungen ÖV-Gutscheine auszustellen.

Auch wenn die ÖV-Preise in Luzern noch nicht gestiegen sind (zentralplus berichtete): Sara Muff begründet die Forderung mit den stark gestiegenen Kosten, etwa im Energiebereich und bei den Krankenkassenprämien. «Diese Tatsachen bringen viele Bevölkerungskreise in Schwierigkeiten. Menschen mit einem tiefen Einkommen trifft es jedoch erneut am härtesten», schreibt sie im Postulat.

Teurer ÖV verunmögliche gesellschaftliche Teilhabe

Die SP-Kantonsrätin befürchtet, dass die hohen Energiekosten zu gesellschaftlicher Isolation führen. «Der Bewegungsradius der betroffenen Menschen wird reduziert, und dies beeinflusst die gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe.»

Nach einer ersten Phase soll der Kanton Luzern prüfen, wie die ÖV-Vergünstigungen für Menschen mit tieferen Einkommen langfristig weitergeführt werden können.

Verwendete Quellen
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