Verwaltungsrat verdient mehr

Satte Lohnerhöhung am Luks: Mitte fordert Antworten

Adrian Nussbaum von der Mitte Luzern wird einen dringlichen Vorstoss einreichen. (Bild: les)

Die Mitte des Kantons Luzern will Antworten darauf, wie der Kanton die Entschädigungen für Verwaltungsräte an kantonseigenen Institutionen festsetzt. Der Anlass? Eine satte Erhöhung am Kantonsspital.

Mitte Dezember wurde bekannt, dass die Entschädigung für den Verwaltungsratspräsidenten des Luks in den letzten drei Jahren deutlich gestiegen ist. Erst von 115´000 auf 132´000 Franken. Im Jahr 2021 dann auf 182´650 Franken. Hinter der Entscheidung steht die Luzerner Regierung, denn der Kanton ist Alleinaktionär des Spitals (zentralplus berichtete).

Die Mitte-Partei verlangt nun Antworten. Sie möchte mittels dringlicher Anfrage von der Regierung wissen, wie die Entschädigungen für Verwaltungsräte bei ausgelagerten Einheiten zustande kommen. Die unterzeichnenden Kantonsräte Adrian Nussbaum und Karin Stadelmann zielen damit auch auf andere Verbundräte. Zum Beispiel auch den Verband Luzerner Gemeinden (VGL).

Konkret wollen sie wissen, welche Kontrollinstrumente es gibt. Wie solche Massnahmen der Bevölkerung kommuniziert werden. Und ob ähnliche Anpassungen bei Entschädigungen geplant sind. Ausserdem erkundigen sie sich nach der exakten Berechnung der angepassten Entschädigung für den Luks-Verwaltungsratspräsidenten.

Verwendete Quellen
  • Dringliche Anfrage von Adrian Nussbaum namens der Mitte Fraktion
  • Informationen von Rico De Bona, Parteisekretär
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1 Kommentar
  • Profilfoto von Esther Kaegi
    Esther Kaegi, 21.01.2023, 16:05 Uhr

    wofür genau? Stehen diese Personen im OP oder am Krankenbett, operieren sie, pflegen sie, putzen sie? Nein. Was bleibt für die Pflege übrig, die unter Überbelastung arbeiten müssen? Ein Berliner, ein Apfel oder ein Applaus! Und da wundert man sich, dass sich immer mehr Personal anderweitig orientiert.

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