Kanton muss Versand anpassen

Rekordzahlen: 387 Luzerner wollen in den Nationalrat

Das Interesse an einem Sitz im Nationalrat ist gross. (Bild: pixabay)

387 Personen aus dem Kanton Luzern wollen in den Nationalrat. Insgesamt können Luzernerinnen Kandidierende von 48 Listen wählen. Ein Rekord.

Bei den kommenden Nationalratswahlen im Oktober stellen sich 387 Kandidierende aus dem Kanton Luzern zur Wahl. Insgesamt wurden 48 Listen eingereicht. Letzteres entspricht einem Rekord, wie die Staatskanzlei am Montag mitteilt. Die Rekordzahlen entsprechen einem schweizweiten Trend. Noch nie kandidierten in der Schweiz so viele Personen für den Nationalrat wie dieses Jahr (zentralplus berichtete).

Die Staatskanzlei spricht angesichts der eingereichten Anzahl Listen von einem «grossen Interesse» an den neun Sitzen, die der Kanton Luzern im Nationalrat besetzt. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 wollten 254 Personen für den Kanton Luzern nach Bern. Damals wurden 33 Listen eingereicht.

Aufgrund der hohen Anzahl Listen muss der Kanton dieses Jahr erstmals zwei Hefte mit Listen an die Wählerinnen versenden.

Zwei Parteilose wollen in den Ständerat

Insgesamt acht Kandidierende wollen für den Kanton Luzern in den Ständerat. Neben Damian Müller (FDP, bisher) und Andrea Gmür (Mitte, bisher) treten zu den Ständeratswahlen sechs weitere Kandidaten an. Es sind dies: Dieter Haller (SVP), David Roth (SP), Laura Spring (Grüne), Roland Fischer (GLP), Yannick Hagmann (parteilos) und Peter Regli (parteilos). Für die Ständeratswahlen wurden insgesamt 16 Listen eingereicht. Das ist eine mehr als vor vier Jahren.

Verwendete Quellen
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