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Wegen einer Strassensperre in Kriens haben die Staus in den Innenstadtquartieren zugenommen. Die SP fordert den Luzerner Stadtrat auf, zu handeln.
Nun drängen Grossstadträte auf eine Lösung für das staubelastete Bruchquartier. Wie zentralplus berichtet hat, soll es in der Bruchstrasse seit der Sperrung des Ränggloch in Kriens 20 Prozent mehr Verkehr geben. Denn Autofahrer müssen seit März 2024 von Kriens nach Littau über die Stadt Luzern fahren. Die Vollsperrung dauert gemäss Angaben des Kantons bis Sommer 2025 – allenfalls sei eine Eröffnung sogar früher denkbar, wie der Kanton vor einem Monat mitteilte (zentralplus berichtete).
Die SP-Fraktion hat daher nun eine dringliche Interpellation eingereicht. Darin schreiben die Unterzeichner, dass die «flankierenden Massnahmen» des Kantons nicht auszureichen scheinen. Die hohe Verkehrsbelastung in der Bruch- und Bleicherstrasse führe zu gefährlichen Situationen für Schulkinder, Fussgängerinnen und Velofahrer.
Einbahnverkehr, Dosieranlagen oder Aufheben von Parkfeldern
Die SP verlangt vom Stadtrat detaillierte Daten zum Mehrverkehr seit der Sperrung des Ränggloch und fordert eine Einschätzung der Situation und der flankierenden Massahmen des Kantons. Weiter schlagen die Politiker einen Fächer von weiteren Mitteln vor, die Lage zu entschärfen:
Darunter Abschnitte im Einbahnverkehr, Dosieranlagen, Temporeduktionen, Aufheben von Parkfeldern in Nähe von Fussgängerstreifen oder Spurerweiterung für Velofahrer. Eine Ausweitung der Einbahnstrasse in der Bruchstrasse hat die Partei bereits in einem früheren Vorstoss gefordert (zentralplus berichtete).
Hinweis: In einer ersten Fassung stand, dass die Vollsperrung bis Ende 2025 dauert. Gemäss Angaben des Kantons ist dies jedoch bis Sommer 2025 oder sogar früher der Fall. Die entsprechende Stelle wurde im Text angepasst.
- Dringliche Interpellation der SP Stadt Luzern