In einem Brief kritisieren die Kantone den Bundesrat für seine Führung in der Energiekrise. Der Luzerner Sicherheitsdirektor Paul Winiker fordert die Gründung eines ressortübergreifenden Krisenstabs.
Die Kantone ärgern sich über das Krisenmanagement und die Kommunikation des Bundes bei der Energiekrise. Das hat sich an einem runden Tisch zum Thema Elektrizität mit Guy Parmelin, Wirtschaftsvertretern, Gewerkschaften und den Kantonen gezeigt. Der Luzerner Sicherheitsdirektor Paul Winiker habe die Gründung eines ressortübergreifenden Krisenstabs auf Bundesebene gefordert, wie die «Bündner Zeitung» berichtet.
Ein Déjà-vu -Moment? Bereits zur Corona-Krise hat der Bund Kritik der Luzerner Regierung schlucken müssen. Guido Graf hat die Kommunikation und langsame Reaktion des Bundesrats moniert (zentralplus berichtete).
«Es ist nicht hinnehmbar, dass mit jeder neuen Krise neue Strukturen geschaffen werden müssen», kritisieren die Kantone nun in einem Brief an den Bundesrat. Vorbild könnte hier der Kanton Graubünden sein. Dieser setzt bereits auf einen Krisenstab, der sich auch in der Coronakrise bewährt habe, wie dessen Chef Martin Bühler der Zeitung erzählt. «Wir haben klare Kompetenzen, eingespielte Teams und müssen keine neuen Organisationen gründen. Das sind die wesentlichen Vorteile.»
- Artikel «Bündner Zeitung» (hinter Paywall)
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schaltjahr, 08.09.2022, 08:31 Uhr Das übliche Vorgehen der Luzertner Regierung .. Zuerst die Hausafgaben nicht machen und dann die Schuld am eigenen Versagen dem Bund zuschieben .. Krisenstab und Task Force schreien und schon ist weder die träge Ruhe eingekehrt, sind doch nun Andere in der Verantwortung .. Prost, Herr Winiker … Der Apero ist Serviert ..
👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterApéro Päuli, 07.09.2022, 15:01 Uhr Ein weiterer überflüssiger und mit Steuergelder finanzierter Krisenstab? Klingt eher nach «Fight for a next Cüpli»!
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