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Die Krienser FDP sah im Grütwäldli den Standort für den neuen Ökihof. Der Kanton schiebt diesem Vorhaben aber einen Riegel. Der Krienser Einwohnerrat beerdigt das Projekt nun endgültig.
Jeder, der an einem Samstagmorgen schon einmal Waren im Ökihof beim Pilatusmarkt an der Krienser und Horwer Grenze entsorgen wollte, kennt die teils prekären Zustände. Es ist eng und unübersichtlich, mögliche Blechschäden sind eine ständige Gefahr.
Die Krienser FDP forderte darum mittels Initiative die Prüfung eines neuen Standorts beim Grütwäldli, einem Areal ganz in der Nähe. Für den neuen Standort hätte auf diesem Areal aber eine Fläche Wald gerodet werden müssen. Darum schob der Kanton dem Projekt den Riegel. Der Ökihof sei auf diesem Grundstück nicht realisierbar. Weil die Alternativlosigkeit dieses Standorts nicht gegeben ist, dürfe der Wald nicht gerodet werden (zentralplus berichtete).
Stadtrat muss die Suche wieder aufnehmen
Der Stadtrat beantrage dem Parlament daher, auf das Geschäft zurückzukommen, um neue Standorte zu prüfen. An der Sitzung des Einwohnerrats gab das Parlament grünes Licht für dieses Vorgehen. Alle Rednerinnen konnten den Entscheid nachvollziehen. Während die FDP den Entscheid des Kantons bedauert, konnten sich die Grünen einen Seitenhieb in Richtung Bürgerliche nicht verkneifen. Sie hätten schon bei der Debatte der Initiative darauf hingewiesen, dass diese kaum umsetzbar sei.
Mit dem Entscheid heisst es für den Stadtrat nun zurück auf Feld 1. Er muss einen anderen Standort für den neuen Ökihof finden. Bauvorsteher Maurus Frey betonte abschliessend allerdings, dass der Prozess kein Leerlauf und somit nicht umsonst gewesen sei. Die Initiative habe gezeigt, dass der Ökihof ein grosses Bedürfnis für die Bevölkerung ist. Als Nächstes prüft der Stadtrat alternative Areale im Gebiet Hinterschlund.
- Sitzung des Einwohnerrats vom 9. März
- Rückkommensantrag des Stadtrats
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