Der Kanton Luzern bereitet Zivilschutzanlagen in den Gemeinden Ruswil, Schenkon, Schötz und Willisau für die Unterbringung von Flüchtlingen vor. Ob und wann der Kanton die Anlagen in Betrieb nimmt, ist noch nicht bekannt.
Wie der Kanton Luzern mitteilt, werden die Zivilschutzanlagen in den vier Gemeinden als vorsorgliche Massnahme für die Unterbringung von Flüchtlingen vorbereitet. Der Grund dafür ist, dass der Zustrom von geflüchteten Personen noch immer hoch ist. Die Zivilschutzanlagen (ZSA) bieten Platz für jeweils 80 bis 100 Personen.
Die kantonalen Unterkünfte sind stark ausgelastet. Der Kanton geht zudem davon aus, dass bis Ende März 2023 rund 600 Plätze aus befristeten Zwischennutzungen wegfallen werden. «Die aktuelle Lage erfordert deshalb die Bereitstellung der genannten ZSA», so der Kanton in einer Medienmitteilung.
Die Zivilschutzanlagen werden als Notunterkünfte vorbereitet. Laut Kanton bleiben die dort untergebrachten Personen nur für eine kurze Dauer dort, bis für die Flüchtlinge eine nachhaltige Unterbringung gefunden wird.
- Medienmitteilung des Kantons Luzern
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