«Schade, dass sich Fans nicht an Vorschriften hielten»

Luzerner Stapi verharmlost Corona-Verstösse bei FCL-Cupfeier

Zahlreiche Fans bewegten sich bei strömendem Regen zur Allmend.

Es sei «skandalös», «an Ignoranz nicht zu übertreffen» und schlicht nicht nachvollziehbar, dass eine so grosse Menschenansammlung toleriert wurde: Nachdem am Montag 10'000 FCL-Fans den historischen Triumph des FC Luzern feierten, lässt die Kritik nicht auf sich warten. Die Polizei und der Stadtpräsident erklären, warum sie die Feier tolerierten.

10'000 FCL-Fans liessen sich das Feiern nicht nehmen. Nach 29 Jahren feierten sie in der Stadt den ersten Sieg des FC Luzern. Die Polizei war vor Ort – griff aber nicht ein (zentralplus berichtete).

Die Jungen Grünen des Kantons Luzern gratulieren dem FCL zu seinem Sieg – verurteilen die Geschehnisse zugleich «aufs Schärfste». Das Vorgehen des FCL und der Luzerner Polizei sei «skandalös». Dass Tausende Fans ohne Masken fröhlich den Cupsieg gefeiert hätten, seien zwar «Bilder, die wohl nicht verhindert werden konnten». «Dass jedoch der FCL mit der ganzen Mannschaft auf dem Balkon oberhalb des Impfzentrums die Masse noch anheizt – ohne Maske –, ist an Ignoranz nicht zu überbieten.»

«Ich verstehe, dass man feiern wollte», sagt Michelle Meyer, Co-Präsidentin der Jungen Grünen, auf Anfrage. «Aber ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, weswegen der FCL eine Sonderbehandlung bekam und mit keinen Konsequenzen rechnen muss.» Schliesslich hatten auch Private und zahlreiche Vereine in den letzten Monaten Grund zu feiern, doch sie verzichteten darauf. «Aber der FCL, der darf einfach machen.»

Es seien «10'000 Menschen auf einen Haufen» gewesen, welche die Coronaregeln missachtet haben, fährt Meyer fort. Die Jungen Grünen sind sich einig: «Der FCL hätte auf keinen Fall auf die Allmend kommen dürfen.»

«Nie geplant, einzugreifen»

«Das Schlimme ist», fährt Michelle Meyer fort, «dass der FCL und die Polizei nichts gemacht haben. Sie haben bei 800 Feierenden nicht eingegriffen, auch nicht bei 5000, geschweige denn bei 10’000 Fans.» Ab einer gewissen Masse sei es schwierig, eine Menschenansammlung aufzulösen. «Aber das zeigt, dass man gar nicht geplant hatte, jemals einzugreifen.» Auch kritisiert sie, dass die Stadt nach Absprache mit der Polizei die Feierlichkeiten tolerierte.

«Der FCL hätte auf keinen Fall auf die Allmend kommen dürfen.»

Junge Grüne Kanton Luzern

Der Stadtrat sagte im Vorfeld des Cupspiels, dass man in Absprache mit dem FCL und der Luzerner Polizei entschieden hat, dass aufgrund der geltenden Coronaschutzmassnahmen keine öffentliche Cupfeier stattfinden darf (zentralplus berichtete). Er rief dazu auf, in kleinen Gruppen zu feiern. Am Montag sagte Stadtpräsident Beat Züsli dann gegenüber zentralplus: «Aber mir ist bewusst, dass es jetzt kaum ein Halten gibt. Das macht mir schon ein bisschen Sorgen.» Zugleich sagte er, dass man versuche, die Party in die Allmend zu verlagern, weil es in der Innenstadt «naturgemäss eng» werden dürfte.

ZHB musste als Pissoir herhalten

Bereits währenddem der FCL noch gegen den FC St. Gallen spielte, versammelten sich rund 800 Fans im Vögeligärtli. «Als die Menschenmenge weiter zog, blieb eine Spur der Verwüstung zurück – die ZHB musste als Pissoir herhalten», so die Jungen Grünen. Sogar geschlossene Restaurantterrassen seien zum Feiern benutzt worden. Die Jungen Grünen fordern, dass die Stadt dem FCL den entstandenen Aufwand für Reinigung und Schäden in Rechnung stellt.

«Mein erster Gedanke war, ob die denn alle getestet und geimpft sind.»

Angela Lüthold, Präsidentin der SVP Kanton Luzern

Auch wenn der Cupsieg ein Grund zum Jubeln sei, sei es doch erschreckend, dass die Verantwortlichen keine Mittel ergriffen hätten, dem vorzubeugen. Die Jungen Grünen fordern deshalb eine lückenlose Aufklärung der Versäumnisse der Luzerner Polizei und Konsequenzen für den FCL in Bezug auf die Geschehnisse von Montagabend.

Der Abfall blieb liegen – Mitte-Politikerinnen sind sauer

Die Cupfeier gibt auch unter anderen Luzerner Politikerinnen zu reden. Angela Lüthold, Präsidentin der SVP Kanton Luzern, hat nicht schlecht gestaunt, als sie am Dienstagmorgen die Zeitung durchblätterte. «Es hat mich schon sehr überrascht, dass man die Feierlichkeiten tolerierte», sagt sie auf Anfrage. «Mein erster Gedanke war, ob die denn alle getestet und geimpft sind.» Aus ihrer Sicht müssten dieselben Regeln für alle gelten. Dass an Schulen und in Büros Masken getragen werden müssen, bei einer Feier der FCL-Fans jedoch nicht, kann sie nicht nachvollziehen.

Ständerätin Andrea Gmür (Die Mitte) schreibt auf Twitter: «Hab‘ mich auch riesig gefreut über den @FCL_1901. Wahrscheinlich auch der Wirt, der vorgestern geputzt, gestern geschlossen und heute demoliertes Mobiliar und Güsel vorgefunden hat …» Dazu postet sie ein Bild des Vögeligärtli, der Boden voller Abfall. Und Tische einer Beiz, voll mit Bierflaschen und Dosen.

Und auch Karin Stadelmann, Präsidentin der CVP Stadt Luzern, twittert die Worte: «Die Nacht danach. Echt denäbe.»

Auch auf Facebook sorgt die Cupfeier für zahlreiche Reaktionen. «Kein Respekt vor Corona», schreibt eine Userin in der Facebook-Gruppe «Du besch vo Lozärn, wenn …». «Die haben alle den Impftermin in der Allmend», meint einer. Andere tolerieren die Feierlichkeiten. «Ändlech weder e chli Läbe», schreibt einer. Eine andere: «Bin der Meinung dass wir den jungen Menschen doch wieder einmal ein fröhliches Fest gönnen sollen.»

Das bedeutet für Stadt und Polizei «aus Gründen der Verhältnismässigkeit»

Stadtpräsident Beat Züsli findet es verständlich, dass der Erfolg des FCL bei den Fans in Luzern und in der Umgebung grosse Emotionen freigesetzt habe. Deshalb hat die Polizei in Absprache mit der Stadt die spontanen Feiern und die dadurch entstehenden Menschenansammlungen toleriert. «Gemäss unserer Einschätzung war dies aus Gründen der Verhältnismässigkeit und aus Sicherheitsgründen nicht anders möglich», schreibt Beat Züsli. Der Stadtrat hat im Vorfeld klar auf die Eigenverantwortung und die Solidarität hingewiesen. «Dass sich die jubelnden Fans nicht an die geltenden Vorschriften gehalten haben, ist für den Stadtrat schade.»

«Dass sich die jubelnden Fans nicht an die geltenden Vorschriften gehalten haben, ist für den Stadtrat schade.»

Beat Züsli, Luzerner Stadtpräsident

Wie die Polizei am späten Montagabend mitteilte, seien die Covid-Massnahmen nicht eingehalten worden und auch sei pyrotechnisches Material gezündet worden. Aus Gründen der «Verhältnismässigkeit» habe man nicht eingegriffen. Die Feier sei ausgelassen, aber friedlich verlaufen (zentralplus berichtete).

Doch was bedeutet für den Stadtpräsident «Verhältnismässigkeit»? «In unseren Augen bedeutet Verhältnismässigkeit das situationsbedingte Reagieren mit Augenmass», schreibt Beat Züsli. «Es ist in solchen Situationen immer auch zu überlegen, was für Optionen überhaupt da sind und was für Auswirkungen damit verbunden sein könnten. Gemäss unserer Einschätzung war das Tolerieren der spontanen Feiern aus eben diesen Gründen verhältnismässig.»

Auf Anfrage ergänzt Christian Bertschi, Mediensprecher der Luzerner Polizei: «Verhältnismässigkeit heisst in diesem Fall, dass wir bei unserer Lagebeurteilung die Verstösse gegen die Covid-Massnahmen, bei denen es sich um Übertretungen handelt, nicht so hoch gewichtet haben, wie das, was allenfalls strafrechtlich hätte passieren können, wenn wir eingegriffen hätten.»

Polizei wollte nicht zu Reaktionen provozieren

Die Polizei habe sich mit verschiedenen Szenarien auf den Pfingstmontag vorbereitet. Wie viele zivile und uniformierte Polizisten vor Ort waren, beziffert Bertschi nicht. Die Polizei habe die Lage vor Ort laufend beurteilt. Entscheidend war nicht die Anzahl der Personen, die vor Ort feierten, sondern was mögliche Auswirkungen gewesen wären, wenn die Menschenansammlung aufgelöst worden wäre.

«Eine Auflösung der Menschenansammlung hätte allenfalls dazu geführt, dass es zu Eskalationen und Ausschreitungen gekommen wäre.»

Christian Bertschi, Luzerner Polizei

«Das hätte allenfalls dazu geführt, dass es zu Eskalationen, Sachbeschädigungen und Ausschreitungen gekommen wäre – was wir nicht riskieren wollten», sagt Christian Bertschi. Er stellt klar: «Von einer Sonderbehandlung gegenüber dem FC Luzern kann keine Rede sein. Hätten wir durchgegriffen und wäre es tatsächlich zu Ausschreitungen gekommen, so wäre es zu Bildern gekommen, die man in dieser Stadt nicht sehen wollte.» Schliesslich waren auch Familien und Kinder vor Ort.

Vermutlich wäre die Polizei auch kritisiert worden, wenn sie hart durchgegriffen hätte, so Bertschi. Auch wenn er einräumt, dass es sich bei einem Cupsieg des FCL um ein aussergewöhnliches Ereignis handle, bei dem die Bevölkerung gegenüber einer spontanen Feier wohl auch ein wenig toleranter sei. Man rechnete zwar mit Feierlichkeiten, wusste allerdings nicht, wie viele Fans erscheinen und wo gefeiert wird. «Natürlich wäre es begrüssenswert gewesen, wenn die Fans vermehrt Schutzmasken getragen hätten.» Denn gerade das Maskentragen habe viel mit Eigenverantwortung zu tun.

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33 Kommentare
  • Profilfoto von Goeggeler
    Goeggeler, 31.05.2021, 00:18 Uhr

    Wo gibt es die Meisten Krawalle und Sachbeschädigen in der Schweiz? Richtig, in Basel, Bern, Zürich und Genf. Was haben all diese Städte gemeinsam? Richtig, eine Rot/Grüne Regierung. Welche Stadt mit einer linken Regierung wird wohl die nächste sein? Richtig, ……….

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  • Profilfoto von Tell
    Tell, 28.05.2021, 06:55 Uhr

    Luzern hatte noch nie einen dermassen blassen und zahnlosen Stapi wie Züsli. Ich kann bis heute nicht verstehen, wie so jemand in ein so wichtiges Amt gewählt werden konnte.

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  • Profilfoto von Manuel
    Manuel, 26.05.2021, 17:57 Uhr

    @ david: Empfehle Ihnen Hegard, dann herrscht Zucht und Ordnung.

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  • Profilfoto von David L
    David L, 26.05.2021, 17:28 Uhr

    Unglaublich, dass Züsli das Debakel auch noch schönzureden versucht.
    Gibts noch irgend eine wählbare Person in Luzern?

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  • Profilfoto von Heiliger Strohsack
    Heiliger Strohsack, 25.05.2021, 17:44 Uhr

    unser FCL wird zum ersten Mal seit 29 (neunundzwandzig!!) Jahren Cupsieger – und das einzige Problem ist der liegen gebliebene Abfall. Jetzt im Ernst, liebe Mitte-Frauen??

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  • Profilfoto von Tobias Mueller
    Tobias Mueller, 25.05.2021, 17:42 Uhr

    «Verhältnismässigkeit» ist ein Kandidat für das Unwort des Jahres. Merke: Ob Fussballfeier, Mass-Voll-«Spaziergang», Fridays for Future, Tuesdays for Colafrosch, etc; wenn der Anzahl nur genügend Anwesende festegestellt werden, wird die Ordnungsmacht passiv zuschauen. Ob die jeweilige Aufmerksamkeitsaktion bewilligt ist oder nicht, piepegal.

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  • Profilfoto von Hegard
    Hegard, 25.05.2021, 17:08 Uhr

    Der FCL hat mit Intelgenz
    und Elan gewonnen
    Solche Fans hat er nicht verdient.Beschämend

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  • Profilfoto von Roli Greter
    Roli Greter, 25.05.2021, 17:03 Uhr

    Ach Christian Bertschi, ich hoffe Ihr Kommentar nach der nächsten Coronademo in Luzern (Tipp: am 31. Mai abends wird marschiert) wird genau so tolerant ausfallen…. 😉

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  • Profilfoto von Markus
    Markus, 25.05.2021, 16:46 Uhr

    Alle Regelungen nun offiziell aufgehoben.

    Danke Luzerner Regierung

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  • Profilfoto von Thomas Herzog
    Thomas Herzog, 25.05.2021, 16:37 Uhr

    Und ich habe sicher über 30 Parteimitglieder der Jungen grünen gesehen die an den Feierlichkeiten teilnahm.

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  • Profilfoto von Manuel
    Manuel, 25.05.2021, 16:08 Uhr

    Echt jetzt – ein primitiver, rechter FCL-Mob?
    Da scheint wohl die verschnöselte, bünzlige Grossstadtidylle gestört worden zu sein. Herr und Frau Schweizers grösstes Problem sind urinierende Menschen und ein paar (zerbrochene) Glasflaschen? Ja, nicht schön, was heute morgen alles rumlag, jedoch war das wohl ein einmaliges Ereignis. Und jung, an einer Party, Demo oder einer Fasnacht gewesen, sind Sie wohl nie? – spiessiger geht’s kaum.
    Die sportlichen und finanziellen Voraussetzungen sind leider / glücklicherweise so, dass der FCL realistischerweise in den nächsten 10 Jahren nicht gerade wieder Cupsieger wird.
    Und wenn jetzt gewisse Personen das Gefühl haben, dies sei das Hinterletzte, so scheint es uns insgesamt doch sehr gut zu gehen.
    Es gibt Regen, eine städtische Putzequipe und – vielleicht beim nächsten Mal – einige mobile Pissoirs sowie Abfallcontainer.

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    • Profilfoto von Hegard
      Hegard, 25.05.2021, 16:44 Uhr

      Man sollte Dir eigendlich die Rechnung Schicken ,die jetzt
      die Steuerzahler berappen.
      Und Eigenverantwortung kennst Du auch nicht.
      Noch besser wäre die verantwortlichen zum aufräumen zu verdonnern.

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    • Profilfoto von Celine D.
      Celine D., 25.05.2021, 17:26 Uhr

      @Hegard: Wow, Sie sind wohl der Oberbünzli hier. Keine grösseren Probleme als etwas Abfall nach einem Fest? Da scheint die Pandemie an Ihnen ja spurlos vorbei gegangen zu sein, Sie Glückspilz. Ich war übrigens nicht da, übe mich aber etwas in Toleranz…

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  • Profilfoto von Marco
    Marco, 25.05.2021, 14:05 Uhr

    Hätte die Stadt am Vögeligärtli grosse Güselsäcke/Pissoirs aufgestellt, dann wäre die Verschmutzung um Welten kleiner…

    Es war absehbar, dass es bei einem Sieg eine Feier geben wird. Schliesslich ist der FCL nicht gerade erfolgsverwöhnt und der dritte Cupsieg seit 1901 wird auch dementsprechend gefeiert.

    Anstatt sich mit dem FCL zu freuen, wird hier verurteilt wie schlimm das ganze doch sei.

    Mein Tipp: Sich mal mitfreuen und erkennen, dass dies ein Geschichtsträchtiger Tag für den FC Luzern und auch die Stadt Luzern wahr würde wohl zukünftig mehr Stimmen bringen als rumzumeckern.
    So schiessen Sie nur ein Eigengoal.

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    • Profilfoto von Hegard
      Hegard, 25.05.2021, 16:47 Uhr

      Schade das Du nicht aufräumen Musst,würde Dir
      Guttun.Ich würde es Dir Gönnen

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    • Profilfoto von Hegard
      Hegard, 25.05.2021, 16:59 Uhr

      Das peinliche Eigentor habt Ihr wohl selber geschossen.

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  • Profilfoto von Peter Bitterli
    Peter Bitterli, 25.05.2021, 13:41 Uhr

    Wie die alte Fasnacht, Junge Grüne, wie die alte Fasnacht. Das ganze Theater war gestern. Gestern ist Vergangenheit. Nix zu machen. Was wollt Ihr jetzt noch gross? Skandal, Skandal. Ok, für Empörungsrhetorik kann natürlich keine olle Kamelle abgelutscht genug sein. Und für die schon oft angerührte trübe Mischung aus bravster Obrigkeitstreue und ranzigem Polizeibashing. Vielleicht mal das Weltbild kohärent gestalten, Junge Grüne? Oder die Ideologie in den Müllsack werfen und die Realität betrachten? Was ist denn gestern vorgefallen ausser dem fussballüblichen Siff? Rein gar nichts.

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    • Profilfoto von Alte Fasnacht
      Alte Fasnacht, 25.05.2021, 14:30 Uhr

      Für jemanden der jeden Seich von gestern auf z+ kommentiert, scheinen sie ein grosses Problem damit zu haben, wenn Andere Sachen von gestern kommentieren, Herr Verbitterli.

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    • Profilfoto von Familie Fasel
      Familie Fasel, 25.05.2021, 15:12 Uhr

      «Gestern ist Vergangenheit. Nix zu machen» – viel dümmer geht nimmer. Wir machen jeden Tag etwas mit dem, was gestern und vorgestern angerichtet worden ist, von der Politik, von der Wirtschaft, von wem auch immer. Und Sie tun das mit Abstand am fleissigsten von allen hier: Jeden Tag geben Sie Ihren Senf zu Gestrigem.

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    • Profilfoto von Hegard
      Hegard, 25.05.2021, 16:50 Uhr

      Ich glaube Du hast die Alte
      Fasnacht gar nicht erlebt.

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    • Profilfoto von Peter Bitterli
      Peter Bitterli, 25.05.2021, 16:51 Uhr

      @ „Alte Fasnacht“: Sehen Sie, Herr Pseudonym, wenn Grün, Junggrün, Sozen und Jungsozen zu wirklich Allem und Jedem meinen, ihre zuverlässig ideologiegeleiteten Kommentare und Forderungen abgeben zu müssen, so ist es heilige Pflicht eines jeden Demokraten, diesem „Seich“, wie Sie sich ausdrücken, entgegenzutreten. Mit grossem Vergnügen übrigens, mit Freude, Siegerfreude und Schadenfreude, mit Risiko, mit dem steten Bewusstsein um die Provinzialität unseres kleinen Kränzchens hier, und keinesfalls mit „Verbitterung“, so gut der Kalauer auch sein mag.

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  • Profilfoto von Michel von der Schwand
    Michel von der Schwand, 25.05.2021, 12:47 Uhr

    Und der Vorsteher des Justiz- und Sicherheitsdepartementes, Paul Winiker, sitzt zusammen mit dem FCL-Beirat, welchem auch die Nationalräte Franz Grüter und Peter Schilliger und diverse FDP-Kantonsräte angehören, im Wankdorf-Stadion auf der Tribüne. Diese Politiker sind heute besonders still, werden sich wohl kaum dazu äussern. Es geht auch nicht um Verhältnismässigkeit! Es geht darum, dass man in Luzern den FCL-Mob gewähren lässt. Was gestern passiert ist, hat nichts mit Feiern zu tun. Ein primitiver und urinierender Mob ist durch die Stadt gezogen. Und die Protagonisten des FC Luzern befürworten dies. Dieser FC Luzern ist an Peinlichkeit nicht zu überbieten.

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    • Profilfoto von Peter Bitterli
      Peter Bitterli, 25.05.2021, 13:29 Uhr

      Ja, wie stellen Sie sich denn den durchschnittlichen Fussballfan vor? Mit Kuchengäbeli und Teeli?

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    • Profilfoto von Hegrock
      Hegrock, 25.05.2021, 14:02 Uhr

      Ich denke Sie waren nicht dabei und bezeichnen feiernde Fans einfach mal so als primitiver, urinierender Mob. So eine Aussage ist an Peinlichkeit nicht zu überbieten.

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    • Profilfoto von Marco
      Marco, 25.05.2021, 14:12 Uhr

      An Peinlichkeit nicht zu überbieten? Ich kann ja nachvollziehen, dass Sie kein Fussball/FCL Fan sind.
      Was denken Sie wenn die Polizei mit voller Härte gegen die Leute vorgegangen wäre, was dann passiert wäre?

      Sinnvoll wäre gewesen, genügend Abfallsäcke und Toitois aufzustellen.

      Das einzige Peinliche in dieser Situation ist wohl, dass Sie unter jedem Beitrag kommentieren wie schlimm die Fans doch seien. Stellen Sie etwas sinnvolles mit Ihrer Zeit an und lassen Sie anderen Menschen ihre Freuden.

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    • Profilfoto von Ur Instinkt
      Ur Instinkt, 25.05.2021, 14:38 Uhr

      Was gestern passiert ist, hat mit Feiern zu tun und wie auch bei der Fasnacht oder einem Blueballs gibt es Abfall und Leute müssen urinieren. Objektiv betrachtet, hätte man davon ausgehen können, dass sich der «Pöbel» trifft und den Cupsieg feiert. Ein paar Vorbereitungen diesbezüglich hätten nicht geschadet…

      Wer solche Verallgemeinerungen wie du raushaut, ist peinlich.

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    • Profilfoto von Roli Greter
      Roli Greter, 25.05.2021, 17:07 Uhr

      Au ja Marco, Toitois und Abfallsäcke bitte auch gleich für die nächste Kundgebung bereitstellen. Es braucht dann aber nicht soooo viele, und wir gehen ausgepinkelt in die Stadt.

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  • Profilfoto von Lucy
    Lucy, 25.05.2021, 12:44 Uhr

    So kann man ja per sofort auch wieder ohne Mundschutz einkaufen gehen.

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  • Profilfoto von Andreas Peter
    Andreas Peter, 25.05.2021, 12:14 Uhr

    An der frischen Luft ist das Ansteckungsrisiko minimal, das hat man untersucht.
    Und auch wenn, diese jungen Leute erkranken sowieso kaum.
    Was soll die Aufregung? Lasst denen doch die Freude (Sage ich als Fussball-Ignorant).

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  • Profilfoto von Lucommenter
    Lucommenter, 25.05.2021, 11:59 Uhr

    Es soll nicht nur die Rolle der Polizei untersucht werden. Nach Angaben von Stapi Züsli, war die Stadt in die Organisation der illegalen Party involviert und hat diese unterstützt.

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  • Profilfoto von Kasimir Pfyffer
    Kasimir Pfyffer, 25.05.2021, 11:45 Uhr

    «Unsere» Polizei misst eben immer mit den gleichen Ellen! Bei der linken Elle greift man schon ab 10 Personen ein, bei der rechten Elle ab 10’000. Voilà, die «Verhältnismässigkeit» ist garantiert.

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    • Profilfoto von Neutral
      Neutral, 25.05.2021, 15:25 Uhr

      Seien wir doch mal ehrlich. Wie manche linke Demo wurde schon unbewilligt durchgeführt und
      ein entsprechender Polizeieinsatz danach von den Linken jeweils scharf kritisiert und medial ausgeschlachtet. Würde den jungen Grünen gut tun darüber mal nachzudenken.
      Ausserdem werden in der heutigen Zeit Demos gegen Coronamassnahmen bewilligt, bei welchen die meisten ohne Masken mitmarschieren (siehe Neuenburg).

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    • Profilfoto von Fan
      Fan, 27.05.2021, 10:42 Uhr

      Jeder darf seine Meinung haben und auch äussern.
      Aber alle Fussballbegeisterten Fans als Rechts zu bezeichnen, finde ich sehr fragwürdig…!
      Kategorisieren ist sehr einfach jedoch auch gefährlich.

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