Möchte der Zuger Nationalrat Gerhard Pfister Bundesrat werden?

Die Mitte übertraf am vergangenen Sonntag ihr Wahlziel. Darüber verspürt deren Parteipräsident Gerhard Pfister Genugtuung. In einem Interview spricht er über einen allfälligen zweiten Bundesratssitz für die Mitte.

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Gerhard Pfister sitzt für den Kanton Zug im Nationalrat. Ausserdem ist er Präsident der Mitte. Nach dem Wahlerfolg am Wochenende fragt ihn die «Luzerner Zeitung», ob ein zweiter Bundesratssitz für die Partei das Ziel sei. Darauf antwortet er ausweichend, eine Partei, die keinen Gestaltungsraum für ihre Ideen will, könne gleich abdanken. Weiter sagt er: «Es ist natürlich, dass man Einfluss für die Parteiideen will. In der Schweiz erhält man den unter anderem auch im Bundesrat.»

Die Frage, ob ihn selbst ein Bundesratssitz reize, beantworte er erst, wenn sie sich stelle. Er gehe nicht davon aus, dass Viola Amherd amtsmüde sei. Schliesslich wird die Walliserin nächstes Jahr gar Bundespräsidentin.

Der Zuger Nationalrat scheint mit seinen aktuellen Ämtern sehr zufrieden zu sein. Er verweist auf die Aussage des ehemaligen SPD-Vorsitzenden Müntefering: «Parteipräsident ist neben Papst das schönste Amt».

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