Schüler müssten bald Startgeld zahlen

Mitte fordert: Stadt soll Startgeld für Stadtlauf übernehmen

Die Mitte will nicht, dass die Kinder das Startgeld in Zukunft selbst bezahlen müssen. (Bild: Archivbild: Andy Mettler)

Weil die Migros das Startgeld nicht mehr bezahlt, müssen Schülerinnen in Zukunft das Startgeld für den Stadtlauf selbst bezahlen. Nun fordern die Stadtluzerner Mitte und ihre Jungpartei, dass die Stadt das Startgeld übernimmt.

Da die Migros als Hauptsponsorin das Startgeld für die Schüler nicht mehr übernimmt, müssen die Lernenden das Startgeld in Höhe von 20 Franken bald selbst bezahlen (zentralplus berichtete). Die städtische Mitte-Partei und ihre Jungpartei zeigen sich enttäuscht über diesen Entscheid. Sie fordern, dass die Stadt das Startgeld in Zukunft übernimmt.

Die Partei begründet: «Die Stadt kann so Solidarität auch mit den jüngsten Einwohnerinnen und Einwohnern vorleben. Die Teilnahme von Schulkindern an einem Sportevent fördert die Bewegung und den Teamgeist und es sollte nicht daran scheitern, dass Schulkinder nun infolge fehlenden Startgeldes nicht teilnehmen können.»

Sollte sich keine Lösung finden lassen, überlegt sich die Mitte, das Anliegen im Stadtparlament mittels Vorstoss einzubringen, heisst es in einer Medienmitteilung der Partei.

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5 Kommentare
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    Tobias Mueller, 10.03.2023, 16:22 Uhr

    «Die Teilnahme von Schulkindern an einem Sportevent fördert die Bewegung und den Teamgeist…» Dieser Argumentation zufolge sollten die Steuerzahler alle Sportveranstaltungen für Kinder bezahlen. Es kann ja nicht sein, dass nur die eine Sportart in den Genuss von öffentlichen Geldern kommt. Gleichheit, Inklusion und so. Bleibt zu hoffen, dass die Mitteparteien dies in einem allfälligen Vorstoss im Sinne der propagierten Solidarität so handhaben.

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    Hanswurst, 10.03.2023, 14:56 Uhr

    Nachdem die Migros ausgestiegen ist, könnte doch mal Coop einspringen. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte die Genossenschaft Coop einen Gewinn von rund 562 Millionen, und im Gegensatz zur Migros fliesst von diesem meines Wissens nichts in die Kultur oder den Sport – wohin genau, scheint etwas rätselhaft, alles angeblich reinvestiert. Lasse mich aber gerne belehren.

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      Suppi, 10.03.2023, 20:30 Uhr

      Aldi, Lidl, Coop anfragen! Dann wird man sehen, wer nicht nur gewinnoptimierten Handel betreibt!

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    Christian Scherrer, 10.03.2023, 13:27 Uhr

    Die Mitte betreibt billige Wahlkampfpropaganda und meint damit Erfolg zu haben. Der Mitte Partei würde es gut anstehen, sich etwas zurückzuhalten. Ihre Nationalrätin sitzt seit Jahren im Verwaltungsrat der Concordia ohne Nutzen für den Prämienzahler. Hier handelt es sich um ein Sponsoring, welches die Migros nun beendet hat. Hier ist lediglich der Veranstalter gefordert, dass er einen neuen Sponsor findet. Hier ist sicher nicht die Politik gefordert und schon gar nicht der Steuerzahler. Geht die Familie halt zweimal nicht in den McDonald und schon ist das Startgeld bezahlt. Lernt Prioritäten zu setzen.

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    Kritischer Blick, 10.03.2023, 13:23 Uhr

    Und ich hätte gerne, dass die Stadt Luzern sich bei den Kosten für Skitageskarten meiner Götti-Kinder beteiligt. Die mögen Springen nicht so sehr, aber Skifahren macht ihnen mega Spass!!!

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