Das Institut Montana bekommt nicht die geforderten zusätzlichen Parkplätze auf dem Zugerberg. So hat es das Stadtparlament von Zug am Dienstagabend entschieden.
Das Institut Montana auf dem Zugerberg konnte sich vor dem Grossen Gemeinderat in Zug nicht durchsetzen. Seine Forderung nach mehr Parkplätzen wurde von den Parlamentariern abgelehnt. Ebenso abgelehnt hat das Stadtparlament Anträge, eine Obergrenze für Parkplätze einzuführen. Nur die Mitte konnte ihren Antrag in der Diskussion über den Bebauungsplan Zugerberg am Dienstagabend erfolgreich einbringen.
Die Partei forderte, dass bei einem künftigen Neubau der Bergstation weiterhin ein Restaurationsbetrieb mit mindestens 250 Quadratmetern und 40 Sitzplätzen beibehalten werden muss. Das Stadtparlament stimmte dem Vorstoss deutlich zu.
Die Zugerberg Parkplatz Debatte
Das Institut Montana auf dem Zugerberg wird modernisiert. Das Vorhaben ist unbestritten, dem Bebauungsplan hat der Grosse Gemeinderat im vergangenen Herbst in erster Lesung wohlwollend zugestimmt (zentralplus berichtete). Vor der zweiten Lesung gab es aber Widerstand wegen der Zahl der Parkplätze.
Das Institut Montana wollte eine Erhöhung der maximalen Parkplatzzahl von 50 auf 90 Plätze, da nur so das Schüleraufkommen zu bewältigen sei. Der Verein «Pro Velo» und die Alternative - Die Grünen Zug forderten eine Obergrenze von 58 Parkplätzen. Sie argumentierten, mehr Parkplätze würden zu mehr Verkehr auf dem Zugerberg führen (zentralplus berichtete).
Beide Anträge sind am Dienstagabend vom Grossen Gemeinderat abgelehnt worden. Der Bebauungsplan Zugerberg ist jetzt beschlossen.
- Medienmitteilung der Mitte Zug
- Livestream der Debatte im Grossen Gemeinderat Zug vom 11. April 2023