Der Streit um die Wohncontainer in Meggen ist noch nicht vorbei. Doch jetzt setzt der Gemeinderat eine Asylkommission ein, um künftige Probleme frühzeitig zu erkennen.
Der Gemeinderat von Meggen hat eine temporäre Asylkommission eingesetzt. Ihre Aufgabe ist unter anderem, die Betreuung von Asylsuchenden zu koordinieren. Das berichtet die Gemeinde am Freitag in einer Medienmitteilung.
In den vergangenen Monaten hatten sich Anwohner gegen die geplanten Wohncontainer für ukrainische Geflüchtete gewehrt und zeitweise einen Baustopp bewirkt. Jetzt liegt eine Beschwerde beim Bundesgericht vor. Und der Gemeinderat baut weiter (zentralplus berichtete).
Eine Freiwilligengruppe aufbauen
Der Gemeinde sei es wichtig, «Anliegen aus der Bevölkerung sowie von Flüchtlingen aufzunehmen», heisst es in der Mitteilung. Die Kommission soll sicherheitsrelevante und problematische Situationen frühzeitig erkennen und Lösungen erarbeiten.
Zudem ist eine Freiwilligengruppe geplant. Die Kommission soll sich um den guten Austausch zwischen den Freiwilligen und der Betriebsgruppe der temporären Wohncontainersiedlung in Gottlieben kümmern.
Als Präsident wurde Olivier Class, Gemeinderat Soziales/Gesundheit, gewählt. Mitglieder sind Fabienne Erni, Leiterin Soziales/Gesundheit, sowie die beiden Meggerinnen Alessandra Foletti und Zofia Rodziewicz.
- Medienmitteilung der Gemeinde Meggen
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