:focal(200x200:201x201)/www.zentralplus.ch/wp-content/uploads/2022/09/Matthias-Michel.jpg)
Der Zuger Ständerat Matthias Michel will digitale Lösungen im Bereich Mobilität, Gesundheit und Wirtschaft vorantreiben. Daten sollen dafür genutzt werden, die bestehenden Infrastrukturen effizienter zu nutzen.
Der FDP-Ständerat Matthias Michel hat seine Idee in der Ständeratskommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK-S) eingebracht – und diese setzt sich nun mit einer Motion für sein Anliegen ein. Der Bund wird aufgefordert, die rechtlichen Grundlagen zu schaffen, damit gesammelte Daten zum Wohle aller zweitverwertet werden können.
Daten sollen geteilt, zusammengeführt und für neue Zwecke genutzt werden. Potenzial sieht Michel im Bereich der Publikumslenkung im Verkehr oder Tourismus. Aber auch im Gesundheitswesen. Die Daten sollen allen Akteuren zur Verfügung gestellt werden, welche «mit der Sekundärnutzung einen Mehrwert für Wissenschaft, Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung schaffen», wie Matthias Michel gegenüber dem Online-Portal Inside-It sagt.
Konkret sollen dafür Berechtigungen für einen Zugriff auf die Daten geschaffen werden, die wiederum verschiedenen Zugriffsbedingungen unterliegen sollen. Wichtig sei dabei, dass die Selbstbestimmung der beteiligten Personen stets gewährleistet sei. «Wer das nicht will, muss das verhindern können, vor allem bei personenbezogenen Daten», wird Matthias Michel weiter zitiert. Das schreibt das Datenschutzgesetz auch so vor (zentralplus berichtete).
Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.