Stadt Luzern übernimmt Kosten

Luzernerinnen können ab Februar portofrei abstimmen

Veröffentlichung: 09.01.2023, 12:45 Uhr

Aktualisiert: 09.01.2023, 13:07 Uhr

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Abstimmen per Post soll möglichst einfach sein – deshalb spendiert die Stadt Luzern ab diesem Jahr die Briefmarke. (Bild: cbu)

Bereits für die nächste Abstimmung im Februar spendiert die Stadt Luzern die Briefmarke fürs Abstimmungs-Couvert. Damit soll Abstimmen stark vereinfacht werden, womit sich die Stadt eine höhere Stimmbeteiligung erhofft.

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Bei einem beträchtlichen Teil der Luzerner landet das Abstimmungs-Couvert ungeöffnet im Altpapier. Um das zu ändern, offeriert die Stadt Luzern ab diesem Jahr die Rücksendung per Post (zentralplus berichtete). Wie die Stadt am Montag mitteilt, kommt das portofreie Abstimmen erstmals für den Urnengang am 5. Februar zum Zug. Dort stimmen die Luzernerinnen über das Budget 2023 und eine etwaige Steuersenkung ab.

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Wie der Stadtrat schätzt, kostet diese Änderung die Stadt jährlich rund 150'000 Franken. Jedoch werde dadurch der Prozess der Stimmabgabe stark vereinfacht. Damit erhoffe sich die Stadt eine höhere Stimmbeteiligung. Die Änderung geht auf ein Postulat der SP- und der Grüne/Junge Grüne-Fraktion zurück.

Wo du in Luzern brieflich abstimmen kannst

alle Briefkästen der Schweizerischen Post
städtischer Briefkasten an der Obergrundstrasse 1
städtischer Briefkasten am Ruopigenplatz 1
städtischer Briefkasten beim Stadthaus, Hirschengraben 17
Urnenlokal (nur am Abstimmungssonntag, von 9 bis 10 Uhr; Heiliggeistkapelle, Hirschengraben 17b)

Verwendete Quellen

Medienmitteilung Stadt Luzern
Bericht und Antrag zu vorfrankierten Couverts

Themen

Politik Abstimmung Stadt Luzern

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3 Kommentare

Lucommenter, 09.01.2023, 20:31 Uhr
Der Prozess wurde «stark vereinfacht» – es scheint, als ob eine Briefmarke aufkleben für die Stadt Luzern eine komplexe Aufgabe ist.

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Roli Greter, 09.01.2023, 18:15 Uhr
Es ist aber auch gar kompliziert das Abstimmungscouvert in den Abstimmungsbriefkasten zu werfen…

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Kasimir Pfyffer, 09.01.2023, 16:16 Uhr
Sehr gut! Das sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Denn je niederschwelliger und einfacher die Stimmabgabe ist, desto mehr StimmbürgerInnen werden ihren Willen kundtun, was eigentlich im Interesse der Politik und Verwaltung sein sollte (sofern nicht rechtsbürgerlich dominiert wie in LU). Von daher finde ich es super, dass die Saumode der unfrankierten Couverts endlich mal durchbrochen wird. Nun dürfen die anderen Gemeinden folgen!

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