Luzerner SP fordert günstigen Wohnraum für Senioren

Die SP Luzern reagiert auf das neue kantonale Altersleitbild 2022 generell positiv. Doch beim Wohnungsbau fordert sie mehr Entschlossenheit.

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Redaktion zentralplus

Der Kanton Luzern veröffentlichte diesen Monat das Altersleitbild 2022. In ihm steht, wie die Politik in den kommenden Jahren mit den sich verändernden Bedürfnissen der älteren Generation umgehen wird. Da in der Schweiz mehr Menschen altern als geboren werden, ist das Thema sehr wichtig.

Die SP Kanton Luzern hat jetzt auf das Leitbild reagiert. In einer Medienmitteilung vom Freitag drückt die Partei generell Zustimmung zu den geplanten Massnahmen aus. Der Ansatz, Altersarmut mit einem «Auffangnetz wie Ergänzungsleistungen und Hilflosenentschädigung» zu begegnen, sei nicht falsch.

Beim Wohnungsmarkt erwarten sich die Linken aber mehr politisches Engagement. «Dass Mieten ungerechtfertigt immer teurer werden und die öffentliche Hand zunehmend dafür sorgen muss, dass die ältere Generation noch in Würde leben kann, ist ein klarer Systemfehler», meint SP-Kantonsrätin Pia Engler. Die Lösung? Mehr gemeinnütziger Wohnungsbau, staatlich gefördert.

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Luzerner Senioren wollen zunehmend zu Hause wohnen bleiben (zentralplus berichtete). Der Anteil von sogenannten Kurzaufenthalten in Heimen hat in den letzten 15 Jahren um das Vierfache zugenommen. «Kurzzeitaufenthalte in Heimen können Angehörige entlasten oder bei kurzzeitig verschlechtertem Gesundheitszustand sinnvoll sein», erklärte Lustat gegenüber zentralplus. Doch danach wollen die meisten Senioren zurück in ihre vier Wände.