Bundesrat ändert Jagdverordnung

Leichter Wölfe schiessen: Luzerner Regierung findet das gut

Der Wolf polarisiert, obschon er in Luzern noch kein grosses Thema ist. (Bild: Symbolbild: zvg)

Der Wolf sorgt auch in Luzern für Furore. Die Luzerner Regierung unterstützt daher ausdrücklich die neue Jagdverordnung des Bundesrats. Wölfe schiessen wird so leichter.

Zwei der 180 Schweizer Wölfe streifen durch den Kanton Luzern. Sichtungen gaben in den letzten Monaten immer wieder Anlass zu Sorge und wildem Gebaren der Lokalpolitik (zentralplus berichtete).

Auch auf Bundesebene wird das Thema heiss diskutiert. Aufgrund der breiten Kritik am Tier hat der Bundesrat die Jagdverordnung angepasst. So will die Regierung den Abschuss des Wolfes erleichtern, bis es ein neues Jagdgesetz gibt. Verbände konnten die Revision mitgestalten. Sie soll die Situation in den betroffenen Gebieten entschärfen. Voraussichtlich wird die neue Jagdverordnung schon diesen Sommer in Kraft treten.

Der Luzerner Regierungsrat unterstützt das Vorgehen des Bundes ausdrücklich. Die Änderungen bringen Klarheit und tragen dazu bei, den Kantonen den Vollzug für die Alpsaison 2023 zu erleichtern, schreibt die Staatskanzlei in einer Medienmitteilung. Für weitere Revisionsarbeiten wünscht sich die Luzerner Regierung, dass die Kantone mit ihren Erfahrungen stärker mitreden können.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Kritischer Blick
    Kritischer Blick, 17.02.2023, 07:44 Uhr

    Am liebsten einfach alles, was «stört» wegballern. Ein super Lösungsansatz. Vielleicht sollten sich die Politiker mal um das wirklich grosse Problem kümmern: das Bevölkerungswachstum. Und bitte jetzt nach nicht die Ausrede bringen, man müsse damit den Fachkräftemangel beheben…
    Nein, der Platz wird eng und die Ressourcen knapp. Dies hat auch Auswirkungen auf Natur, welche immer mehr verdrängt wird und mit dem kleiner werden dieser Naturräume erhöht sich gleichzeitig der Druck auf die noch verbleibenden Flächen. Ein Teufelskreis!
    Solange wir unsere Systeme nur aufrecht erhalten können, wenn wir Wachstum haben, wird es nicht funktionieren. Jede Gemeinde will mehr Bürger, jedes Unternehmen mehr Umsatz und wir alle wollen immer etwas mehr.

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