«Game-Changer»

Kriens soll geschlossenes Schulhaus reaktivieren

Seit 2021/2022 ist das Schulhaus für den regulären Unterricht zu. (Bild: Stadt Kriens)

In den Krienser Schulen wird es eng. Die Mitte Kriens fordert nun, dass die Stadt das ehemalige Schulhaus Bleiche abreisst und neu baut.

Fünf zusätzliche Kindergartenklassen, 19 Primar- und 12 Sekundarschulklassen – so dürfte es bis 2035 an den Schulen in Kriens aussehen. Der Bedarf an zusätzlichem Schulraum steige stark. Dies schrieb die Stadt Kriens kürzlich in einer Mitteilung (zentralplus berichtete).

Die Pläne, wo neuer Schulraum entstehen soll, sind noch in der Anfangsphase. Die Mitte Kriens macht nun einen Vorschlag. Mit einem dringlichen Postulat fordert sie, dass die Stadt das ehemalige Schulhaus Breite «reaktiviert». Wegen des schlechten Zustandes sei dabei ein Neubau klar zu bevorzugen.

Derzeit sind Flüchtlingskinder im Schulhaus untergebracht

«Das ehemalige Schulhaus Bleiche, zentral gelegen und in unmittelbarer Nähe zum Bell-Areal, bietet sich als idealer Standort an», heisst es im Vorstoss. Es könnte der «Game-Changer» sein, um die Schulraum-Knappheit Schulkreis Amlehn-Gabeldingen nachhaltig zu lösen.

Bis ins Schuljahr 2021/2022 besuchten Schülerinnen und Schüler den Unterricht im Schulhaus Breite. Die vergangenen Jahre mietete der Kanton Luzern das Schulhaus. Er nutzt die dortigen Schulräume, um Unterricht für Kinder mit Asylstatus anzubieten (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
  • Dingliches Postulat Mitte Kriens
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