Kriens: Initiative für «gesunde Finanzen» kommt zustande

Die FDP Kriens will die Stadtfinanzen endlich wieder ins Lot bringen. Eine entsprechende Initiative hat sie nun mit 1200 gültigen Unterschriften eingereicht.

Redaktion

Redaktion zentralplus

Die Stadt Kriens und ihre Finanzen: In den letzten Jahren war es zumeist eine komplizierte Geschichte. Die Stadt ist verschuldet, Steuererhöhungen haben an der Urne einen schweren Stand und Sparpakete stossen in der Bevölkerung ebenso auf grossen Widerstand – zumal der Stadtrat dieses Jahr ausgerechnet bei der Kinderbetreuung sparen wollte.

Die Krienser FDP ist diese Diskussionen leid (zentralplus berichtete). Sie hat darum eine Initiative lanciert, um die Stadtfinanzen wieder ins Lot zu bringen. Die Initiative will eine «gesunde und nachhaltige Finanzpolitik» herbeiführen.

In den vergangenen Monaten hat die FDP Unterschriften für die Initiative gesammelt. Rund 1200 Unterschriften sind so zusammengekommen. Damit ist die Initiative zustande gekommen. Die FDP konnte die gesammelten Bögen vergangene Woche der Stadt Kriens überreichen.

«Es steht ausser Frage, dass die Bevölkerung von Kriens verbindliche Rahmenbedingungen für den Stadtrat und den Einwohnerrat will und diese somit in der Gemeindeordnung verankern möchte», schreibt die Partei dazu in einer Medienmitteilung. «Man ist sich einig, dass nicht weiterhin über die Verhältnisse gelebt werden kann und die Schulden nicht weiter erhöht werden.»

Nun muss sich zunächst der Stadtrat und dann der Einwohnerrat mit der Initiative beschäftigen. Die Forderung der Initiative ist simpel. Im Fünfjahresschnitt dürfen die Ausgaben der Stadt nicht grösser sein als die Einnahmen. «Was sich beim Bund und beim Kanton bewährt hat, soll auch in unserer Stadt Kriens funktionieren», schreibt die FDP dazu auf ihrer Webseite.