Grünen-Vorstand empfiehlt Kandidatur

Korintha Bärtsch will in den Luzerner Stadtrat

Möchte Nachfolgerin von Stadtrat Adrian Borgula werden: Korintha Bärtsch. (Bild: zvg)

Der Vorstand der Grünen Luzern empfiehlt Korintha Bärtsch als Kandidatin für den Stadtrat. Sie soll Nachfolgerin des zurücktretenden Stadtrats Adrian Borgula werden.

Die Grünen kündigten die Kandidatur Korintha Bärtschs bereits im vergangenen Sommer an (zentralplus berichtete), nun ist sie einen Schritt weiter. Der Vorstand der Grünen hat entschlossen, die 38-jährige Projektleiterin, Kantonsrätin und Umweltnaturwissenschafterin als Kandidatin für den Luzerner Stadtrat zu empfehlen.

«Korintha Bärtsch ist eine überzeugende und weit über die Parteibasis hinaus wählbare Stadtratskandidatin. Als Umweltnaturwissenschafterin kennt sie die Herausforderungen, vor denen Stadt und Kanton Luzern stehen und packt diese an», lässt sich Präsident Elias Steiner in einer Medienmitteilung der Grünen Stadt Luzern zitieren.

Von 2005 bis 2019 sass sie im Grossen Stadtrat, seither ist sie im Luzerner Kantonsrat tätig, dort als Co-Fraktionschefin neben Rahel Estermann. Bärtsch soll Nachfolgerin von Stadtrat Adrian Borgula werden. Der Grüne Umwelt- und Mobilitätsdirektor tritt bei den Stadtratswahlen 2024 nicht mehr an. Definitiv über Bärtschs Kandidatur entscheiden werden die Mitglieder am 22. Juni im Rahmen einer Nominationsversammlung.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der Grünen Stadt Luzern
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11 Kommentare
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    Bea, 01.06.2023, 08:37 Uhr

    Irgendwann muss es einfach klappen. Ich kämpfe

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    • Profilfoto von Christian Scherrer
      Christian Scherrer, 01.06.2023, 14:52 Uhr

      Mit der neuen Heizung mit erneuerbarer Energie finanziert über Fördergelder der Stadt?

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  • Profilfoto von Marc
    Marc, 01.06.2023, 00:18 Uhr

    Die gute Nachricht hier ist doch dass Borgula endlich abtreten wird.

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    • Profilfoto von Christian Scherrer
      Christian Scherrer, 01.06.2023, 14:54 Uhr

      Gut möglich, dass Sie sich Herr Borgula wieder zurück wünschen werden.

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  • Profilfoto von Pilatus-Drachen
    Pilatus-Drachen, 31.05.2023, 21:08 Uhr

    Bis jetzt ist sie in allen Kandidaturen für höhere Ämter immer haushoch gescheitert. Nun will sie unbedingt mit der Brechzange das Amt als Stadträtin erklimmen. Also bei ihr geht es rein um Macht und Geld. Da kann ich auch als Grünpolitiker einmal nicht ein JA IN DIE URNE WERFEN.

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      Marie-Françoise Arouet, 31.05.2023, 22:55 Uhr

      Wenn Ihre Extrapolation stimmt, könnte ja der städtische Spuk wirklich langsam enden, vorausgesetzt die politische Konkurrenz findet attraktive Kandidatinnen. Den Macht-und-Geld-Gemeinplatz allerdings halte ich nicht für zutreffend. Frau Bärtsch wird es durchaus so meinen und wollen, wie sie sagt. Gerne indessen versuche ich mir Ihre Metapher bildlich vorzustellen: Frau Bärtsch erklimmt ein Amt mit einer Brechzange. Könnte die nicht etwas hinderlich wirken beim Klimmen?

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    • Profilfoto von Melk Christen
      Melk Christen, 01.06.2023, 08:34 Uhr

      Sie hat als Regierungsrätin kandidiert und dabei eindeutig einen Achtungserfolg erzielt, auch wenn es im zweiten Wahlgang dann doch nicht gereicht hat. Sie müssen also von anderen Momenten des «haushohen Scheiterns» sprechen. Von der einen Kandidatur für den Nationalrat? Ist sie da denn «haushoch gescheitert»?

      Wenn Sie sie nicht mögen: Okay. Aber was Sie sagen ist mehr als an den Haaren herbeigezogen, es ist Blödsinn.

      Sie stellt sich zur Verfügung, weil sie mitgestalten möchte. Wenn das nicht gleich klappt, gerade als Grüne auf kantonaler Ebene, dann ist daran nichts Verwerfliches zu finden. Und auf städtischer Ebene hat sie eh gute Chancen, das wird Ihnen bestimmt auch klar sein.

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        Marie-Françoise Arouet, 01.06.2023, 12:55 Uhr

        Das dachte Judith Dörflinger auch. Aber hoppla. Und das bei ganz anderen Windverhältnissen. Am Ende wird dann eine Junge Grüne als Zählkandidatin die Suppe gegen eine Soze auslöffeln müssen.

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        • Profilfoto von Melk Christen
          Melk Christen, 01.06.2023, 14:30 Uhr

          Wenn ich mich recht erinnere, hat man mit Judith Dörflinger versucht im Stadtrat einen zweiten Sitz für die SP zu ergattern. Damals trat meines Wissens aber niemand zurück, es bestanden also keine Vakanzen. Jetzt, wo Borgula zurücktritt, Korintha Bärtsch kandidieren zu lassen mit der Absicht, möglichst seinen Sitz übernehmen zu können, das kann damit nun wirklich nicht verglichen werden. Äpfel mit Birnen. Sie hätten doch eigentlich einen schärferen Verstand, Herr Bitterli. Sollten Sie sich für derart sinnloses Soze-Gefrotzel nicht zu schade sein? Wenn nicht sich selbst zuliebe, dann wenigstens um nicht ganz so unnötig Voltaires (Geburts-) Namen zu beschmutzen. Er hätte wohl kaum Freude an Ihnen.

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  • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
    Marie-Françoise Arouet, 31.05.2023, 19:16 Uhr

    „Als Umweltnaturwissenschafterin kennt sie die Herausforderungen, vor denen Stadt und Kanton Luzern stehen.“ Nein, just eben nicht.

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    • Profilfoto von Gruesse vom Einhorn Schlachthaus
      Gruesse vom Einhorn Schlachthaus, 01.06.2023, 07:35 Uhr

      Madame! Au contraire! Sie haben nicht verstanden, dass K. Bärtsch als Prophetin, als Apologetin einer monotheistischen Quasi-Religion das Amt bekleiden (mit Fingerzeig auf «Leiden» u/o «leider») würde. Also manichäisch. Allenfalls als Theologin oder Bischöfin (Sammelbegriff für religiös-kultisches Machtstreben und Deutungshoheit, allenfalls Sendungsbewusstsein und Rechthaberei (Stichwort: Kanzel/Stichwort: Liturgie) einer durch und durch sektiererischen Bewegung mit universellem und absolutem Machtanspruch. Bin gespannt, ob die Stadtluzerner und Stadtluzernerinnen bereit sind für die Theokratie. Merkwürdigerweise schaffen die Grünen die Synthese zwischen religiöser Bewegung und Sozialismus. Dieser Tanz auf dem Vulkan gelingt auch nicht allen…! Verdient beinahe Respekt, programmatisch ein solch fulminantes Spektrum abzudecken.

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