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Künftig erhält das Spitalpersonal des Luzerner Kantonsspitals mehr Geld für Nacht- und Samstagsschichten. Eine SP-Grossstadträtin befürchtet, dass dadurch Personal bei den städtischen Alterszentren abwandern könnte.
Auf den kommenden Oktober erhöht das Luzerner Kantonsspital (Luks) die Zulagen für das Spitalpersonal im Bereich der Samstags-, Spät- und Nachtdienste. Das Luks will damit dem Fachkräftemangel entgegenwirken und die Schichtarbeit für die Arbeitnehmenden finanziell attraktiver machen (zentralplus berichtete).
Was die Arbeitnehmer freuen dürfte, bereitet der SP-Grossstadträtin Marta Lehmann sorgen. «Durch diese Massnahme verstärkt sich der personelle Konkurrenzdruck zwischen dem LUKS und den städtischen Alters- und Pflegeheimen massiv», schreibt sie in einem kürzlich eingereichten Vorstoss. Es bestehe ein «erhebliches Risiko», dass das Personal zum Luks wechseln könnte.
Dies will die Parlamentarierin verhindern. Der Stadtrat soll daher Massnahmen prüfen, um die Attraktivität der Schichtarbeit in der Pflege zu steigern. Damit sollen die städtischen Pflegezentren konkurrenzfähig zum Luks bleiben. Unter anderem fordert Lehmann den Stadtrat auf, eine Lohnerhöhung für das Pflegepersonal zu prüfen.
- Vorstoss von Marta Lehmann
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