Gestrichene Geissmatt-Treppe

Juso Luzern kritisiert «mutlose» Stadt bei Reuss-Zugängen

Die Sicherheitsbedenken der Stadt zu einem Reuss-Zugang beim Geissmattpark findet die Juso Luzern unbegründet. (Bild: jal)

Die Stadt Luzern hübscht den Geissmattpark auf. Den Plan, einen Zugang zur Reuss zu schaffen, hat die Stadt inzwischen verworfen. Damit stösst sie bei der Juso auf Unverständnis.

Entlang der Reuss soll es schöner werden. Das haben die Stadtluzernerinnen überaus deutlich am letzten Abstimmungssonntag entschieden (zentralplus berichtete). Auch der Geissmattpark soll aufgewertet werden. Doch die von der GLP gewünschte Treppe in die Reuss kann gemäss der Stadt Luzern nicht umgesetzt werden (zentralplus berichtete). Dies stösst der Juso Luzern sauer auf. Für sie steht dieser Entscheid klar im Widerspruch zur eben erst angenommenen Reuss-Oase-Initiative, wie sie in einer Mitteilung schreibt.

Andere Zugänge zur Reuss sollen her

«Die Begründung der Steine und Strömung kann auf die gesamte Reuss angewendet werden, womit Zugänge grundsätzlich zu gefährlich seien», befürchtet die Jungpartei in der Mitteilung. Beim Baden in der Reuss seien sich die Luzernerinnen der Gefahren durchaus bewusst. «Es soll auch in eigener Verantwortung liegen, wo man sich abkühlen möchte», findet die Juso. Zudem werde gerade die Stelle bei der Geissmattbrücke bereits für Bungeesurfing und von Schwimmenden genutzt, führt Co-Präsident Léon Schulthess aus.

Wenn auch keine Treppe soll dennoch eine Möglichkeit für einen «wassernahen Aufenthalt» geschaffen werden. «Die Reuss Oase beinhaltet, Plätze zu schaffen, an denen die Reuss spür- und erlebbar ist. Sonst ist es einfach eine Oase», wird Vorstandsmitglied Valentin Humbel zitiert.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Peter Bitterli
    Peter Bitterli, 23.05.2022, 20:51 Uhr

    «Es soll auch in eigener Verantwortung liegen, wo man sich abkühlen möchte», findet die Juso. Na so was! Aber wenn die nächste Grippe um die Ecke kommt, soll der Staat dann wieder grösstflächig übergriffig werden. Findet die Juso.

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