Einstimmig nominiert

Junge Grüne: Chiara Peyer soll in den Regierungsrat

Wurde von ihrer Partei einstimmig gewählt: Chiara Peyer kämpft im April um einen Sitz im Regierungsrat. (Bild: cim/zvg)

Chiara Peyer setzt sich für Gleichstellung, öffentlichen Raum und das Klima ein. Die Jungen Grünen schicken die Luzernerin definitiv ins Rennen um einen Sitz im Regierungsrat.

Vergangenen Montag haben die Jungen Grünen Kanton Luzern bereits mitgeteilt, dass der Vorstand Chiara Peyer (22) als Kandidatin für die kommenden Regierungsratswahlen im Frühling 2023 empfiehlt (zentralplus berichtete).

Wie die Jungen Grünen am Samstag in einer Mitteilung schreiben, ist dieser Vorschlag an der Nominierungsversammlung mit 37 Voten einstimmig gutgeheissen worden. Somit werden die Jungen Grünen mit Chiara Peyer bei den Regierungsratswahlen 2023 antreten. «Ich freue mich auf die kommenden Wahlen. Wir sind motiviert und werden mit vollem Einsatz antreten», wird Peyer in der Mitteilung zitiert.

Kernanliegen Klima, Gleichstellung und öffentlicher Raum

Mit Chiara Peyer in der Regierung bekäme die Klimakrise endlich den nötigen Stellenwert, ist die Partei überzeugt. «Netto-Null bis 2050 wird einer ausreichenden Klima- und Energiepolitik nicht gerecht. Die Jungen Grünen setzen sich zusammen mit Chiara Peyer für Netto Null 2030 ein.»

Weiter ist Chiara Peyer die Zugänglichkeit und Attraktivität des öffentlichen Raumes ein Anliegen. Sie setzt sich für mehr attraktive Kulturräume ohne Konsumzwang und mehr zugängliche und öffentliche Plätze, beispielsweise an den stark privatisierten Seen im Kanton ein.

Ein zentrales Thema ist für Peyer ausserdem die Gleichstellung der Geschlechter. «Gemäss Luzerner Verfassung ist der Kanton verpflichtet, die tatsächliche Gleichstellung aller Geschlechter zu fördern. Mit den heutigen Ressourcen kann der Kanton Luzern diesen umfassenden Auftrag nicht befriedigend erfüllen», so Peyer. Fünf bürgerliche Männer in der Regierung seien darüber hinaus die falsche Zusammensetzung für diese Aufgabe.

Zweite Kandidatin einer Jungpartei

Nach der Nominierung zeigt sich Alina Wiget, Co-Präsidentin der Jungen Grünen Kanton Luzern, kämpferisch: «Wir sind überzeugt, mit dieser Kandidatur unseren Wahlerfolg der letzten Wahlen nochmals steigern zu können und noch mehr Wählerinnen von unserer Politik zu überzeugen. Mit Chiara Peyer als Regierungsratskandidatin haben wir eine sehr gute Ausgangslage.»

Peyer ist nach Andrea Kaufmann (Mitte) die zweite Nominierte einer Jungpartei (zentralplus berichtete). Ob sie den Sprung in den Regierungsrat schaffen, werden die Wahlen am 2. April 2023 zeigen.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung Junge Grüne
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