Im November stimmt Weggis über den Seilbahnkorridor ab

Die Luftseilbahn von Weggis nach Rigi Kaltbad soll erneuert werden. Für den Neubau ist eine Umzonung bei der Bergstation nötig. Zusätzlich braucht es eine Zonenplan-Teilrevision. Die Gemeinde musste einige Einsprachen bearbeiten.

Redaktion

Redaktion zentralplus

Die Luftseilbahn von Weggis nach Rigi Kaltbad bringt seit 1968 die Menschen auf den Berg und ist in die Jahre gekommen. Für rund 20 bis 25 Millionen Franken soll diese eine neue Gondelbahn ersetzen. Für das Projekt, das von Umweltverbänden kritisch betrachtet wird, braucht es ein Ja der Stimmbevölkerung zum Teilzonenplan und der Umzonung (zentralplus berichtete).

Einige komplexe Einsprachen gegen das Projekt eingegangen

Nicht alle sind mit den Plänen einverstanden. So gab es wegen der Ausmasse der neuen Gondelbahn Streit. Ursprünglich wollten die Bahnen mit mindestens 21 Zehner-Gondeln die Menschen auf die Königin bringen. Die ersten Pläne sind zurückgezogen und überarbeitet (zentralplus berichtete).

Die Gemeinde Weggis schreibt, dass auch nach der Überarbeitung komplexe Einsprachen eingegangen seien. «Dabei ging es um folgende Themenkreise: Mitwirkungsverfahren und Planungsbericht, Umzonung bei der Bergstation, Redimensionierung des Seilbahnkorridors, Prüfung der Umweltauswirkungen, Koordination mit dem Rodungsgesuch, Interessenermittlung und Interessenabwägung, Koordination mit dem Plangenehmigungsverfahren, Besitzstandgarantie, Bauen ausserhalb Bauzonen und Entschädigungs- und Kostenfolgen.»

Weggis habe die letzten Monate mit den Einsprachen zu tun gehabt. Jetzt geht es in die nächste Phase – die Gemeinde kann die Abstimmungsbotschaft aufarbeiten.

Wichtige Abstimmung für Weggis

Die Abstimmung ist für Weggis wichtig. So schreibt die Gemeinde «Für den Gemeinderat ist es von grosser Bedeutung, dass Weggis mit Rigi Kaltbad durch eine Seilbahn erschlossen ist.» Ohne ein Ja zur Zonenplan-Teilrevision, sei ein Weiterkommen schwer.