Wer das erste Mal einen Hund hält, muss künftig voraussichtlich einen Hundekurs besuchen. Der Kantonsrat gab der Regierung am Montag den Auftrag, ein Obligatorium zu prüfen.
Wegen Corona sind die Luzernerinnen auf den Hund gekommen. Kamen im Kanton Luzern vor der Pandemie jährlich rund 300 Hunde dazu, waren es zwischen 2021 und 2022 mehr als 1’000 Hunde (zentralplus berichtete). SP-Kantonsrat Peter Fässler befürchtet deshalb, dass sich auch Zwischenfälle mit Hunden häufen könnten.
Hundekurs macht mehr Sinn als Leumundszeugnis, findet der Kantonsrat Luzern
Er forderte die Regierung auf zu prüfen, ob für Halterinnen von «beissfreudigen Hunden» erhöhte Anforderungen gestellt werden müssten. «Denkbar wäre beispielsweise ein Leumundszeugnis, wie dies auch teilweise in anderen Kantonen gefordert ist», schrieb er in seinem Vorstoss
Dieses Anliegen lehnt nach der Regierung nun auch der Kantonsrat klar ab. Das Parlament von Luzern will nur obligatorische Hundekurse für Ersthundehalter und Importhunde prüfen lassen.
- Vorstoss Peter Fässler
- Antwort Regierung
- Abstimmungsresultat
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Roli Greter, 17.05.2022, 07:05 Uhr Ein Obligatorium wäre dem Tierwohl sehr dienlich. Bravo!
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