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Die SVP Stadt Zug fordert, dass die Stadt lokale Imker unterstützt. Ein Pilotprojekt mit sechs Bienenkästen soll zeigen, ob echter Stadt-Zuger Honig Potenzial hat.
Die SVP-Fraktion der Stadt Zug schlägt der Stadt ein Pilotprojekt für Stadt-Zuger Honig vor. Dies geht aus einem Postulat der Partei hervor, das am 13. März eingereicht wurde. Eine Imkerin sei bereit, auf eigene Kosten sechs Bienenkästen auf öffentlichem Grund zu betreiben.
Im Postulat kritisiert die SVP, dass die Stadt Zug derzeit Kommissionsgeschenke wie Schokolade aus Venezuela oder Tassen «wohl Made in China» anbietet. Stattdessen soll lokaler Honig als nachhaltige Alternative geprüft werden.
Laut SVP habe der Zuger Imkerverein bestätigt, dass eine Imkerin Interesse hätte, das Projekt umzusetzen. Je nach Wetterlage könnten 50 bis 150 Kilogramm Honig pro Jahr geerntet werden. Da Schweizer Honig ohnehin Mangelware sei, sei die Vermarktung gesichert.
Die SVP fragt den Stadtrat unter anderem, ob die Stadt für mindestens drei Jahre geeignete Standplätze für Bienenkästen kostenlos zur Verfügung stellen kann, die gut erreichbar sind. Zudem soll der Stadtrat klären, ob der Honig offiziell als «Stadt-Zuger Honig» vermarktet werden darf. Weiterhin soll die Stadt prüfen, ob sie oder Tourismus Zug einen Teil des Honigs als lokales Geschenkprodukt ankaufen würden.
Ein weiterer Punkt ist die Kommunikation: Die SVP fragt, ob die Stadt das Projekt im Stadtmagazin vorstellen und mögliche Verkaufsstellen nennen würde. Zudem soll die Stadt sagen, ob bei Erfolg auch andere Imker die Möglichkeit erhalten, weitere Bienenkästen aufzustellen.
Der Stadtrat hat das Postulat nun zur Prüfung erhalten.
- Postulat der SVP-Fraktion
- zentralplus-Medienarchiv zu Honig Zug