Zwei Sitze sind in der Luzerner Regierung noch zu vergeben. Als letzte Partei erklären die Grünen jetzt, wen sie unterstützen. Ihre eigene Kandidatin schicken sie nicht mehr ins Rennen.
Die Grünen Kanton Luzern haben am Mittwochabend entschieden, welche Kandidaten sie im zweiten Wahlgang für die Luzerner Regierung unterstützen. Bei einer Mitgliederversammlung folgten die Anwesenden dem Vorschlag des Vorstandes und entschieden sich für Chiara Peyer von den Jungen Grünen und Ylfete Fanaj von der SP. Die Grünen-Kandidatin Christa Wenger, die im ersten Wahlgang ins Rennen ging, wird nicht mehr antreten.
Mit der Bekanntgabe, wen die Grünen unterstützen, liegen die Karten für den zweiten Wahlgang auf dem Tisch. Die Mitte stellte sich bereits am Dienstag hinter den SVP-Kandidaten Armin Hartmann und die SP-Kandidatin Ylfete Fanaj (zentralplus berichtete). Die FDP sprach sich für Hartmann aus. Bei der SVP, SP und GLP gab es keine Überraschungen. Alle drei Parteien nominierten ihre Kandidatin für den zweiten Wahlgang: Armin Hartmann (SVP), Ylfete Fanaj (SP) und Claudia Huser (GLP). Die Wahlen finden am 14. Mai statt.
- Medienmitteilung der Grünen
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Waesmeli-Sepp, 07.04.2023, 06:58 Uhr Meine 2. Stimme wird glasklar Frau Fanaj gehören. Sie hat über viele Jahre hinweg bewiesen, dass sie ein sehr engagierte, sozial denkende und zu Kompromissen fähige Politikerin ist. Ich wünsche ihr von Herzen, dass sie die Wahl in die Regierung schafft. Unser Kanton braucht neben alle den wirtschaftsdominanten Stimmen auch die Stimme einer Frau Fanaj.
👍2Gefällt mir👏1Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterMarie-Françoise Arouet, 06.04.2023, 08:01 Uhr Was die Grünen hier tun, kommt der Perfidie sehr nahe. Die gescheiterte Kandidatin drückt sich weg, und eine unerfahrene junge Frau wird chancenlos ins Rennen geschickt, um als Zählkandidatin Frau Huser ein paar Stimmen abzunehmen und Frau Fanaj sicher zum Sitz zu verhelfen. Man nannte das seinerzeit „verheizen“. Und alles natürlich ohne die wirklichen Gründe an- und auszusprechen. Es ist ein Vorgehen zum Fremdschämen. Und es kann böse daneben gehen.
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