In Ebikon wird eine Filiale von Kentucky Fried Chicken gebaut. Die Grünen kritisieren, dass die Gemeinde dafür die Bewilligung erteilt hat – wegen Mehrverkehr.
Der Ebikoner Gemeinderat hat den Bau des Fast-Food-Restaurants kürzlich nach einigem Hin und Her bewilligt (zentralplus berichtete). «Dabei widerspricht ein solches Drive-In-Restaurant einer Vielzahl von Zielen der Zentrumsentwicklung und eigenen Verkehrskonzepten», kritisieren die Grünen nun in einer Medienmitteilung.
Im Masterplan aus dem Jahr 2015 stehe, dass motorisierter Individual-Verkehr (MIV) auf der Kantonsstrasse vermieden werden soll. Ein Drive-In-Restaurant aber führe unweigerlich zu Autoverkehr. «Mehr Autos aus Ebikon aber auch aus der Umgebung für ein paar frittierte Poulets – das ist wohl das Letzte, was sich die Grünen Ebikon unter einer nachhaltigen Zentrumsentwicklung vorstellen», heisst es in der Mitteilung weiter.
Die Baubewilligung für die Kentucky Fried Chicken Filiale in Ebikon ist auf zehn Jahre beschränkt. Den Grünen reicht dies nicht. «Die Ebikonerinnen und Ebikoner wollen nicht erst in 20 Jahren ein weiteres Konzept zur Zentrumsentwicklung. Sie wollen jetzt eine Verbesserung der Lebensqualität», so die Grünen.
- Medienmitteilung der Grünen Ebikon
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Peter Bitterli, 02.01.2023, 22:09 Uhr Wir leben hier in einem Staat, der grundsätzlich dafür da ist, Freiheiten zu garantieren, persönliche und wirtschaftliche. Letztere kommen via Steuereinnahmen allen Gliedern der Gesellschaft zugute, den Sozialhilfeempfängern wie der durchsubventionierten Kulturszene, den Medienschaffenden wie den Beamten und Lehrern. Also auch der grünen Klientel. Es wäre also unklug von den Grünen, Unternehmen abzuwürgen. Wenn ihre Sprengel in der Agglo im übrigen so genau zu wissen glauben, was etwa die „Ebikonerinnen und Ebikoner“ wünschen, dann können sie ja freudig abwarten, bis der KFC mangels Ebikonern wieder schliessen muss, und die dort arbeitenden Ebikoner entweder wegen minderen Steuereinnahmen kleiner gewordene Sozialhilfe beziehen oder Verkehr verursachen, weil sie anderswo arbeiten gehen.
👍0Gefällt mir👏1Applaus🤔0Nachdenklich👎1Daumen runterSandro, 02.01.2023, 21:50 Uhr Das erzeugt doch keinen Mehrverkehr. Die Leute die da essen weil sie nicht zu Hause essen wollen, würden sonst einfach sonstwohin fahren. Mehrverkehr entsteht nur durch mehr Menschen. Und woher wir immer mehr Menschen haben wissen wir ja. Jedenfalls nicht weil die Schweizer/innen gebährfreudiger geworden sind.
Also liebe Grünen, überlegt euch mal wo man anpacken sollte wenn man Co2 reduzieren will. Bei der Überbevölkerung. Der Mensch selbst ist die grösste Co2 Schleuder überhaupt.👍0Gefällt mir👏1Applaus🤔0Nachdenklich👎2Daumen runterMarc, 02.01.2023, 19:42 Uhr Freu mich drauf. KFC schmeckt toll. Da fahre ich dann ab und zu mal hin. Auf die grünen Miesepeter muss man nicht hören.
👍1Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎2Daumen runterMichel von der Schwand, 02.01.2023, 19:08 Uhr …nicht nur grösseres Verkehrsaufkommen. Die faulen Autofahrer verursachen in Folge von zu wenig Bewegung und schlechter Ernährung auch hohe Krankenkasseprämien, steuern aber durch ihr Rauchen Geld in die AHV. Ein Teufelskreis.
👍1Gefällt mir👏1Applaus🤔0Nachdenklich👎2Daumen runterRoli Greter, 03.01.2023, 13:14 Uhr Übergewichtige ÖV-Benutzer und faule Autofahrer belasten das Gesundheitssystem wohl gleichermassen. Es guets Nöis Herr von der Schwand!
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